BASEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Pharmakonzern Roche
Mit Blick auf die beiden Geschäftsbereiche steuerte die größere Pharmasparte 33,2 Milliarden Franken zum Umsatz bei, was 1 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Deutlich geringere Verkäufen von Covid-19-bezogenen Produkten (Ronapreve und Actemra/RoActemra) sowie die anhaltende Erosion durch Biosimilars sei durch ein anhaltend gutes Wachstum der neueren Medikamente ausgeglichen worden, hieß es in der Mitteilung weiter.
In der kleineren Diagnostik-Sparte nahm der Umsatz um 4 Prozent auf 13,8 Milliarden Franken zu. Dies sei vor allem einem starken Basisgeschäft zu verdanken gewesen. Wie Roche mehrfach im Jahresverlauf angekündigt hatte, dürften die Corona-bezogenen Umsätze im laufenden Jahr sinken.
Die ausgewiesenen Zahlen liegen für den Gruppen- und Pharmaumsatz unter den Analystenschätzungen, die Diagnostik-Sparte schnitt dagegen besser ab. Gewinnzahlen legt Roche nach neun Monaten traditionell nicht vor.
Für das Geschäftsjahr 2022 bleibt das Roche-Management bei seinem vorsichtigen Ausblick. Zu konstanten Wechselkursen peilt der Konzern ein Verkaufswachstum im stabilen bis niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Der Kerngewinn je Titel soll etwas stärker - nämlich im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich - zulegen./hr/rw/AWP/stk
Quelle: dpa-AFX