MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größte Laborkette Synlab hat im ersten Quartal den starken Rückgang der Covid-Tests zu spüren bekommen. Der Erlös schrumpfte in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 2,8 Prozent auf gut 682 Millionen Euro, teilte das vom Finanzinvestor Cinven übernommene Unternehmen am Mittwoch in München mit. Besser lief es aber operativ. Synlab profitierte hier vor allem von Einsparungen und Verkäufen von Unternehmensteilen. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) erhöhte sich um rund sieben Prozent auf 64,8 Millionen Euro. Mittlerweile hält der Finanzinvestor Cinven rund 85 Prozent des Grundkapitals von Synlab.
Unter dem Strich ging im ersten Quartal der auf die Aktionäre anfallende Gewinn um mehr als zehn Prozent auf 25 Millionen Euro zurück. Hier belasteten unter anderem höhere Finanzierungskosten. Für das laufende Jahr peilt die im SDax gelistete Laborkette weiterhin einen Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro an. Davon sollen als bereinigter Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen 17 bis 18 Prozent hängen bleiben nach 16,6 Prozent im Vorjahr./mne/zb
Quelle: dpa-AFX