WÜRZBURG (dpa-AFX) - Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer
Auf das laufende Jahr blickt das Unternehmen zuversichtlicher. Beim Umsatz peilt es 2021 weiterhin einen Zuwachs aus eigener Kraft um etwa vier Prozent auf 1,07 Milliarden Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll dank des Sparkurses ausgeglichen sein. Allerdings dürften erneute Reisebeschränkungen und die Covid-19-Virusmutationen das erste Quartal weiterhin belasten, warnte Koenig & Bauer erneut.
Um den Auswirkungen der Corona-Krise gegenzusteuern, hatte Koenig & Bauer Ende September den Sparkurs verschärft. Unter anderem sollen bis zu 900 Arbeitsplätze wegfallen. So will das Unternehmen bis 2024 Kosten von über 100 Millionen Euro einsparen. Im Gegenzug fielen 2020 für das Programm Kosten von 57,6 Millionen Euro an, hieß es.
2020 sank der Umsatz wie bereits bekannt um rund 17 Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) betrug minus 68 Millionen Euro, bereinigt um Sondereffekte wie Kosten für das Restrukturierungsprogramm lag das Minus bei 19 Millionen Euro. 2019 hatte das Unternehmen noch einen operativen Gewinn von gut 70 Millionen Euro ausgewiesen./mne/jha/
Quelle: dpa-AFX