SAP SE: SAP veröffentlicht vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2020
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SAP SE: SAP veröffentlicht vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2020
08.07.2020 / 22:43 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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SAP veröffentlicht starke vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal trotz
Corona-Krise
Starker Anstieg bei Betriebsergebnis und operativer Marge
* Clouderlöse (IFRS) steigen um 21 %; Clouderlöse (Non-IFRS) steigen um 19
%
* Current Cloud Backlog steigt um 20 %
* Softwarelizenzerlöse sinken um 18 %, eine deutliche Verbesserung
gegenüber dem ersten Quartal des laufenden Jahres
* Cloud- und Softwareerlöse (IFRS) steigen um 4 %; Cloud- und
Softwareerlöse (Non-IFRS) steigen um 3 %
* Betriebsergebnis (IFRS) steigt um 55 %; Betriebsergebnis (Non-IFRS)
steigt um 8 %
* Operative Marge (IFRS) steigt um 6,5 Prozentpunkte; operative Marge
(Non-IFRS) steigt um 1,8 Prozentpunkte
* SAP bestätigt Ausblick für 2020
Aktuelle Informationen zur Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal
Walldorf, 8. Juli 2020. Die SAP SE hat heute nach einer ersten Durchsicht
der Ergebnisse für das zweite Quartal 2020 die vorläufigen Ergebnisse für
das zweite Quartal 2020 (1. April - 30. Juni) veröffentlicht. Aufgrund der
Vorläufigkeit dieser Veröffentlichung und der Unsicherheit rund um die
Corona-Krise sind alle Zahlen für 2020 Näherungswerte.
Nachdem sich die Corona-Krise im letzten Monat des ersten Quartals weltweit
deutlich auf die Wirtschaft ausgewirkt hatte, zog die Geschäftstätigkeit im
Laufe des zweiten Quartals allmählich wieder an. Die Softwarelizenzerlöse
lagen zwar immer noch unter dem normalen Niveau, erholten sich jedoch
stärker als erwartet. Vor allem die Region Asien-Pazifik-Japan (APJ)
verzeichnete eine starke Erholung bei den Softwarelizenzerlösen. Die
Clouderlöse wurden im zweiten Quartal aufgrund der Corona-Krise durch
geringere volumenabhängige Transaktionsumsätze beeinflusst. Der Current
Cloud Backlog blieb angesichts weiterhin hoher Nachfrage nach digitalen
Logistikketten, E-Commerce, der Cloudplattform und Qualtrics-Lösungen
unverändert stark.
Die SAP wirtschaftet aufgrund einer Strategie, die einen vorwiegend
virtuellen Vertrieb und Remote-Implementierungen ermöglicht, auch weiterhin
effizient. Um ihre Profitabilität zu schützen, hat die SAP schnell auf die
Corona-Krise reagiert und weniger neue Mitarbeiter eingestellt, die
kurzfristig anpassbaren Ausgaben verringert und daneben auch
Einsparmöglichkeiten wie beispielsweise weniger Geschäftsreisen, geringere
Gebäudekosten und virtuell ausgerichtete Veranstaltungen genutzt. Zusammen
mit der starken Umsatzentwicklung führten diese schnellen Maßnahmen trotz
des schwierigen makroökonomischen Umfelds zu einem höheren Betriebsergebnis
und einer höheren Marge.
Die SAP hält an ihrer langfristigen Strategie und ihren Zukunftsaussichten
fest und investiert weiterhin in Innovationen, um mit einer noch stärkeren
Wettbewerbsposition aus der Corona-Krise hervorzugehen.
Finanzielle Ergebnisse im zweiten Quartal
Die Clouderlöse erhöhten sich im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 21
% auf 2,04 Mrd. EUR (IFRS) beziehungsweise um 19 % auf 2,04 Mrd. EUR (Non-IFRS)
und um 18 % (Non-IFRS, währungsbereinigt). Der Current Cloud Backlog wird
voraussichtlich um 20 % auf 6,65 Mrd. EUR steigen (beziehungsweise
währungsbereinigt um 21 %). Die Softwarelizenzerlöse sanken um 18 % im
Vergleich zum Vorjahr auf 0,77 Mrd. EUR (IFRS und Non-IFRS) und um 18 %
(Non-IFRS, währungsbereinigt). Dies ist eine deutliche Verbesserung
gegenüber dem ersten Quartal des laufenden Jahres. Die Cloud- und
Softwareerlöse stiegen um 4 % im Vergleich zum Vorjahr auf 5,71 Mrd. EUR
(IFRS) beziehungsweise um 3 % auf 5,71 Mrd. EUR (Non-IFRS) und um 3 %
(Non-IFRS, währungsbereinigt). Die Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem
Vorjahr um 2 % auf 6,74 Mrd. EUR (IFRS) beziehungsweise um 1 % auf 6,74 Mrd. EUR
(Non-IFRS) und um 1 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).
Der Anteil der besser planbaren Umsätze an den gesamten Umsatzerlösen stieg
im zweiten Quartal um rund 5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf rund 73
%.
Das Betriebsergebnis erhöhte sich im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr
um 55 % auf 1,28 Mrd. EUR (IFRS) beziehungsweise um 8 % auf 1,96 Mrd. EUR
(Non-IFRS) und um 7 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).
Die operative Marge erhöhte sich im zweiten Quartal um 6,5 Prozentpunkte im
Vergleich zum Vorjahr auf 19,0 % (IFRS) beziehungsweise um 1,8 Prozentpunkte
im Vergleich zum Vorjahr auf 29,1 % (Non-IFRS) und um 1,6 Prozentpunkte auf
28,9 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).
Ausblick - Geschäftsjahr 2020
Die SAP bestätigt ihren Ausblick für 2020, der bereits in ihrer
Quartalsmitteilung für das erste Quartal 2020 am 21. April veröffentlicht
wurde. Der Ausblick geht weiterhin von der Annahme aus, dass sich die
Nachfrage im dritten und vierten Quartal allmählich verbessert, wenn Länder
ihre Wirtschaft weiter hochfahren und die Einschränkungen für die
Bevölkerung gelockert werden.
Die SAP erwartet nach wie vor, dass die Clouderlöse (Non-IFRS,
währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 8,3 Mrd. EUR und 8,7 Mrd. EUR liegen
werden (2019: 7,01 Mrd. EUR). Diese Spanne entspricht währungsbereinigt einer
Wachstumsrate von 18 % bis 24 %.
Die SAP erwartet nach wie vor, dass die Cloud- und Softwareerlöse (Non-IFRS,
währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 23,4 Mrd. EUR und 24,0 Mrd. EUR
liegen werden (2019: 23,09 Mrd. EUR). Diese Spanne entspricht
währungsbereinigt einer Wachstumsrate von 1 % bis 4 %.
Die SAP erwartet nach wie vor, dass die Umsatzerlöse (Non-IFRS,
währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 27,8 Mrd. EUR und 28,5 Mrd. EUR
liegen werden (2019: 27,63 Mrd. EUR). Diese Spanne entspricht
währungsbereinigt einer Wachstumsrate von 1 % bis 3 %.
Die SAP erwartet nach wie vor, dass das Betriebsergebnis (Non-IFRS,
währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 8,1 Mrd. EUR und 8,7 Mrd. EUR liegen
wird (2019: 8,21 Mrd. EUR). Diese Spanne entspricht währungsbereinigt einer
Wachstumsrate von -1 % bis +6 %.
Die SAP erwartet nach wie vor, dass der Anteil der besser planbaren Umsätze
(definiert als die Summe der Clouderlöse und Softwaresupporterlöse) an den
gesamten Umsatzerlösen etwa 72 % erreichen wird.
Während der Ausblick der SAP für das Gesamtjahr 2020 ohne Berücksichtigung
der Wechselkurse gegeben wird, erwartet die SAP, dass die berichteten
Wachstumsraten auf Basis aktueller Wechselkurse durch die
Wechselkursschwankungen im Laufe des Jahres beeinflusst werden.
Kontakt:
Stefan Gruber
Leiter Investor Relations
Telefon: +49 6227 7-44872
Email: investor@sap.com
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
'Ich bin sehr stolz darauf, dass unsere Teams das sehr schwierige Umfeld
erfolgreich gemeistert und ein besseres Quartalsergebnis erreicht haben als
erwartet. Es zeigt sich deutlich, dass unsere Kunden auf die Strategie der
SAP für das intelligente Unternehmen setzen, um schneller, agiler und
widerstandsfähiger zu werden. Unsere Anwendungen unterstützen die zentralen
Geschäftsprozesse bei Unternehmen weltweit. Unser Portfolio spielt somit
auch eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, unseren Kunden die
digitale Transformation zu ermöglichen, die sie sich wünschen. Dadurch
können unsere Kunden gestärkt aus der Krise hervorgehen. Entsprechend
unserer Strategie investieren wir weiterhin in unsere Wachstumsmotoren wie
etwa die branchenspezifische Cloud.'
Christian Klein, Vorstandssprecher
'Durch das breite Lösungsportfolio der SAP, unsere beispiellose
Diversifikation im Hinblick auf Branchen und geografische Regionen sowie den
hohen Anteil an besser planbaren Umsätzen konnten wir die Corona-Krise in
diesem Quartal gut bewältigen. Die Softwarelizenzerlöse in Asien
verzeichneten eine solide Erholung. Unsere schnelle Reaktion auf die Krise
auf der Kostenseite förderte einen starken Anstieg des Betriebsergebnisses
und der Marge.'
Luka Mucic, Finanzvorstand
Finanzielle Ergebnisse in den ersten sechs Monaten
Die Clouderlöse erhöhten sich in den ersten sechs Monaten gegenüber dem
Vorjahr um 25 % auf 4,05 Mrd. EUR (IFRS) beziehungsweise um 23 % auf 4,06 Mrd.
EUR (Non-IFRS) und um 22 % (Non-IFRS, währungsbereinigt). Die
Softwarelizenzerlöse sanken um 23 % im Vergleich zum Vorjahr auf 1,22 Mrd. EUR
(IFRS und Non-IFRS) und um 23 % (Non-IFRS, währungsbereinigt). Die Cloud-
und Softwareerlöse stiegen um 5 % im Vergleich zum Vorjahr auf 11,11 Mrd. EUR
(IFRS und Non-IFRS) und um 4 % (Non-IFRS, währungsbereinigt). Die
Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 13,26 Mrd. EUR
(IFRS) beziehungsweise um 4 % auf 13,27 Mrd. EUR (Non-IFRS) und um 3 %
(Non-IFRS, währungsbereinigt).
Das Betriebsergebnis erhöhte sich in den ersten sechs Monaten gegenüber dem
Vorjahr um mehr als 100 % auf 2,49 Mrd. EUR (IFRS) beziehungsweise um 5 % auf
3,44 Mrd. EUR (Non-IFRS) und um 4 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).
Die operative Marge erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 13,4
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 18,8 % (IFRS) beziehungsweise um
0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 26,0 % (Non-IFRS) und um 0,2
Prozentpunkte auf 25,9 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).
Non-IFRS-Anpassungen
Der Gesamtunterschied zwischen Non-IFRS-Umsatzkennzahlen und den
entsprechenden IFRS-Umsatzkennzahlen ergibt sich aus der Anpassung der
Auswirkungen des im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen
durchgeführten Fair Value Accounting. Der Unterschied zwischen dem
Betriebsergebnis (Non-IFRS) und dem Betriebsergebnis (IFRS) beinhaltet im
zweiten Quartal - neben Umsatzanpassungen von deutlich weniger als 0,01 Mrd.
EUR (Q2 2019: 0,02 Mrd. EUR) - Anpassungen für akquisitionsbedingte Aufwendungen
in Höhe von 0,16 Mrd. EUR (Q2 2019: 0,17 Mrd. EUR), Anpassungen für Aufwendungen
für anteilsbasierte Vergütung in Höhe von 0,52 Mrd. EUR (Q2 2019: 0,60 Mrd. EUR)
und Anpassungen für Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 0,00 Mrd. EUR
(Q2 2019: 0,20 Mrd. EUR). Der Unterschied zwischen dem Betriebsergebnis
(Non-IFRS) und dem Betriebsergebnis (IFRS) beinhaltet in den ersten sechs
Monaten - neben Umsatzanpassungen von deutlich weniger als 0,01 Mrd. EUR
(erstes Halbjahr 2019: 0,05 Mrd. EUR) - Anpassungen für akquisitionsbedingte
Aufwendungen in Höhe von 0,33 Mrd. EUR (erstes Halbjahr 2019: 0,34 Mrd. EUR),
Anpassungen für Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung in Höhe von 0,61
Mrd. EUR (erstes Halbjahr 2019: 1,11 Mrd. EUR) und Anpassungen für
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 0,01 Mrd. EUR (erstes Halbjahr 2019:
1,09 Mrd. EUR).
Weitere Details zu den einzelnen angepassten Kategorien von Aufwendungen und
Umsätzen, unseren Gründen für die Bereitstellung von Non-IFRS-Kennzahlen und
den Einschränkungen unserer Non-IFRS-Kennzahlen finden Sie unter
http://www.sap.com/corporate-de/investors/pdf/sap-non-ifrs-finanzinformationen.pdf.
Zielsetzungen für 2023
Die SAP bestätigt ihre Zielsetzungen für 2023, die bereits in ihrer
Quartalsmitteilung für das erste Quartal 2020 veröffentlicht wurden.
Die SAP verbleibt in ihrer Quiet Period bis zur Veröffentlichung ihrer
vollständigen Ergebnisse für das zweite Quartal 2020 am 27. Juli, an dem
weitere Details zu den Ergebnissen des zweiten Quartals und den
voraussichtlichen Ergebnissen des Gesamtjahres 2020 bekannt gegeben werden.
Zusätzliche Informationen
Diese Pressemitteilung und alle darin enthaltenen Informationen sind
vorläufig und ungeprüft.
In den Vergleichszahlen für das erste Halbjahr 2019 sind nur die Umsätze und
Ergebnisse von Qualtrics ab dem Zeitpunkt der Akquisition, also dem 23.
Januar, enthalten.
Quartalsmitteilung für das zweite Quartal 2020
Die SAP-Quartalsmitteilung für das zweite Quartal 2020 wird am 27. Juli 2020
veröffentlicht und kann im Internet unter www.sap.de/investor
heruntergeladen werden.
Telefonkonferenz/Ergänzende Finanzinformationen
Der Vorstand der SAP SE wird die Ergebnisse am Montag, den 27. Juli, in
einer Telefonkonferenz für Finanzanalysten um 14:00 Uhr MEZ erläutern. Die
Telefonkonferenz (in englischer Sprache) wird live im Internet unter
www.sap.de/investor übertragen und anschließend als Aufzeichnung (Replay) im
Internet zur Verfügung stehen. Weitere Finanzinformationen zum zweiten
Quartal 2020 stehen ebenfalls im Internet unter www.sap.de/investor zur
Verfügung.
Informationen zu SAP
Als die Experience-Company powered by the Intelligent Enterprise ist SAP
Marktführer für Geschäftssoftware und unterstützt Unternehmen jeder Größe
und Branche dabei, ihre Ziele bestmöglich zu erreichen: 77 % der weltweiten
Transaktionserlöse durchlaufen SAP-Systeme. Unsere Technologien für
maschinelles Lernen, das Internet der Dinge und fortschrittliche
Analyseverfahren helfen unseren Kunden auf dem Weg zum intelligenten
Unternehmen. SAP unterstützt Menschen und Unternehmen dabei, fundiertes
Wissen über ihre Organisationen zu gewinnen, fördert die Zusammenarbeit und
hilft so, dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein. Wir vereinfachen
Technologie für Unternehmen, damit sie unsere Software einfach und nach
ihren eigenen Vorstellungen nutzen können. Unsere End-to-End-Suite aus
Anwendungen und Services ermöglicht es mehr als 440.000 Kunden, profitabel
zu sein, sich stets neu und flexibel anzupassen und etwas zu bewegen. Mit
einem globalen Netzwerk aus Kunden, Partnern, Mitarbeitern und Vordenkern
hilft SAP die Abläufe der weltweiten Wirtschaft und das Leben von Menschen
zu verbessern. Weitere Informationen unter www.sap.com.
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