Die Entwicklung der Meta-Aktie in den vergangenen Wochen war beeindruckend. 20 Handelstage in Folge konnte das Papier zulegen. Am Montag markierte die Aktie bei 740,91 Dollar ein neues Allzeithoch. Doch heute setzten nun Gewinnmitnahmen ein. Mit einem Minus von fast vier Prozent ist sie der größte Verlierer des Tages im Nasdaq 100.
Die Aussicht auf glänzende Geschäfte rund um KI-Technologie hatte die Papiere seit Mitte Januar angetrieben. Mit KI lieferte Meta seinem wichtigen Werbegeschäft zuletzt zusätzlichen Schwung. Diese soll aber noch viel breiter eingesetzt werden.
Mittlerweile bringt es Meta auf einen Börsenwert von etwas unter 1,9 Billionen Dollar. Der Konzern ist damit zwar in Sachen Marktkapitalisierung immer noch der zweitkleinste der sogenannten Glorreichen Sieben – vor dem Elektroautobauer Tesla mit gut 1,1 Billionen Dollar –, rückte aber näher an die Google Mutter Alphabet (knapp 2,3) heran. Angeführt wird die Liste von Apple (fast 3,7), vor Nvidia (3,4), Microsoft (3) und Amazon (2,4).
Meta-Chef Mark Zuckerberg hatte Ende Januar im Zuge der Veröffentlichung von Geschäftszahlen die Ambitionen im Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) bekräftigt. Er rechne damit, dass in diesem Jahr ein "intelligenter und personalisierter KI-Assistent mehr als eine Milliarde Menschen erreichen wird", sagte er. Und das dürfte die hauseigene Software Meta AI sein.
Nach der Rally zuletzt ist eine Verschnaufpause nicht ungewöhnlich. Im 3-Monatsvergleich gehört die Aktie von Meta mit einem Kursplus von knapp 28 Prozent zu den sechs besten Werten im Nasdaq 100. Spätestens im Bereich von 650 Dollar trifft das Papier auf eine starke Unterstützung. Hier verläuft die 38-Tage-Linie sowie knapp darunter liegt das Dezemberhoch 2024 von 638,40 Dollar.
DER AKTIONÄR bleibt für seine Empfehlung Meta weiterhin zuversichtlich gestimmt. Anleger lassen die Gewinne laufen. Ein Stopp bei 535,00 Euro sichert die Position nach unten ab.
Enthält Material von dpa-AFX