OSLO (dpa-AFX) - Wie andere Öl- und Gasriesen hat auch der norwegische Energiekonzern Equinor
Mit Blick auf das starke Ergebnis, die Aussichten und Bilanzen erhöhe man die Kapitalausschüttung 2023 auf voraussichtlich 17 Milliarden Dollar, erklärte Equinor-Chef Anders Opedal. Für das laufende Jahr rechnet sein Unternehmen mit einem Produktionswachstum beim Öl und Gas von rund drei Prozent. Zugleich betonte Opedal: "Unsere Ambition ist es, ein führendes Unternehmen in der Energiewende zu sein."
Während viele Wirtschaftszweige und Unternehmen 2022 angesichts von Inflationssorgen und steigenden Leitzinsen starke Abstriche machen mussten, lief es für die meisten Firmen der Ölindustrie glänzend. Die Preise am Öl- und Gasmarkt stiegen stark, was auch an der zeitweise deutlichen Verknappung des Angebots durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine lag. Bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern kommen die Gewinne der Ölkonzerne auch wegen der Klimakrise nicht gut an, die durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern befeuert wird./trs/DP/men
Quelle: dpa-AFX