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12.02.2024 ‧ dpa-Afx

AKTIE IM FOKUS: Nordex ziehen an - Jefferies: 2023er-Zahlen untermauern Erholung

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Nordex

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Vorläufige Geschäftszahlen für 2023 von Nordex haben das Vertrauen der Anleger in wieder bessere Geschäfte des Unternehmens am Montag untermauert. Mit einem Plus von 5,64 Prozent auf 10,04 Euro waren die Papiere am Vormittag zweitstärkster MDax-Wert hinter Delivery Hero . Der Windkraftanlagenbauer übertraf 2023 die mittlere Umsatzerwartung von Analysten deutlich, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dahinter zurückblieb.

Experte Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferes sprach in einer ersten Reaktion von einem Signal eines robusten Geschäfts zum Ende des Jahres hin. Die Resultate untermauerten die Verbesserung der operativen Entwicklung. Daran hatten einige Investoren zuletzt wohl noch gezweifelt, wie ein Blick auf die Kursentwicklung zeigt.

Der Nordex-Kurs hatte sich zuletzt nach längerer Schwächephasen - 2023 war es um 21 Prozent nach unten gegangen - zwischen rund 9 und rund 10 Euro stabilisiert. Dabei schwankte er um die 21-Tage-Linie. Von diesem Durchschnittskurs, der aktuell bei 9,46 Euro liegt, setzten sich die Papiere am Montag weiter ab. Die Linie ist weiter abwärts gerichtet.

Nordex steigerte die Erlöse 2023 von 5,7 Milliarden auf knapp 6,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag anhand vorläufiger Zahlen in Hamburg mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erreichte mit zwei Millionen Euro die Gewinnschwelle. Im Vorjahr stand hier ein Verlust von 244 Millionen Euro zu Buche. Gleichwohl: Die Investitionen beliefen sich 2023 auf rund 131 Millionen Euro, was deutlich weniger war als 2022. Das sei auch weniger als prognostiziert, hieß es vom Unternehmen.

"Das Jahr 2023 war ein Übergangsjahr mit einem Schritt in die richtige Richtung", sagte Nordex-Chef José Luis Blanco laut Mitteilung. "Nach einem wie erwartet schwachen Start verbesserten wir uns sukzessive von Quartal zu Quartal mit einer stärkeren zweiten Jahreshälfte."/mis/ck/stk

Quelle: dpa-AFX

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