FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Einordnung der Geschäftszahlen von Kion
Der Staplerhersteller und Spezialist für Lagertechnik verdiente zum Jahresende 2023 wegen Sondereffekten und höherer Finanzaufwendungen deutlich weniger als gedacht. Auch das um Sondereffekte operative Ergebnis (Ebit) des Segments Supply Chain Solutions (SCS) blieb hinter den Markterwartungen. Der freie Mittelzufluss (Free Cashflow) fiel 2023 unterdessen überraschend stark aus.
Die Veröffentlichung sei eigentlich gar kein so großes Ereignis, als das es erscheine, schrieb Analyst Lucas Ferhani von Jefferies in einer ersten Einschätzung. Auf möglichen Gegenwind für das operative Ergebnis (Ebit) im Segment SCS habe er bereits hingewiesen. Außerdem sollte daraus nun Rückenwind für 2024 werden, weil weniger Alt-Projekte abzuarbeiten seien.
Ein niedrigerer Überschuss resultiere aus nicht wiederkehrenden Ausgaben und höheren finanziellen Aufwendungen aufgrund der höheren Zinsen, so der Experte weiter. Der besser als erwartet ausgefallene freie Barmittelfluss helfe, die Verschuldung weiter abzubauen. Ferhani sieht Kursschwächen als Kaufgelegenheiten./ajx/he
Quelle: dpa-AFX