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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vorläufige Geschäftszahlen für 2023 von Nordex
Der Windkraftanlagenbauer übertraf 2023 die mittlere Umsatzerwartung von Analysten deutlich, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dahinter zurückblieb. Experte Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies sprach von einem Signal eines robusten Geschäfts zum Ende des Jahres hin. Die Resultate untermauerten die Verbesserung der operativen Entwicklung. Daran hatten einige Investoren zuletzt wohl noch gezweifelt, wie ein Blick auf die Kursentwicklung zeigt.
Der Nordex-Kurs hatte sich zuletzt nach längerer Schwächephasen - 2023 war es um 21 Prozent nach unten gegangen - zwischen rund 9 und rund 10 Euro stabilisiert. Dabei schwankte er um die 21-Tage-Linie. Von diesem Durchschnittskurs, der aktuell bei 9,46 Euro liegt, setzten sich die Papiere am Montag weiter ab. Die Linie bleibt aber abwärts gerichtet.
Nordex steigerte die Erlöse 2023 von 5,7 Milliarden auf knapp 6,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Das Ebitda erreichte mit zwei Millionen Euro die Gewinnschwelle. Im Vorjahr stand hier ein Verlust von 244 Millionen Euro zu Buche. Die Investitionen beliefen sich 2023 auf rund 131 Millionen Euro, was deutlich weniger war als 2022. Das sei auch weniger als prognostiziert, hieß es vom Unternehmen.
"Das Jahr 2023 war ein Übergangsjahr mit einem Schritt in die richtige Richtung", sagte Nordex-Chef José Luis Blanco laut Mitteilung. "Nach einem wie erwartet schwachen Start verbesserten wir uns sukzessive von Quartal zu Quartal mit einer stärkeren zweiten Jahreshälfte."/mis/ck/stk/la/he
Quelle: dpa-AFX