Der Abverkauf bei der Aktie des Wasserstoff-Spezialisten Plug Power geht weiter. Seit zwei Monaten befindet sie sich schon im freien Fall und hat dabei über 50 Prozent verloren. Im Zuge der gestrigen Zinsanhebung hat sich die Abwärtsdynamik noch weiter beschleunigt. Auf diese Marken kommt es nun an.
Infolge der jüngsten Prognose-Anpassung und dem anschließenden Kursrutscher vor gut zwei Wochen geht es bei der Plug-Power-Aktie wie erwartet turbulent weiter. Eine Stabilisierung im Bereich um das Volume-Peak bei 16,50 Dollar missglückte. Besonders das stark anziehende Handelsvolumen während der Rücksetzer sowie die hohe Abwärtstrendintensität deuteten im Voraus darauf hin.
Nach der weiteren US-Leitzinsanhebung am Mittwoch spitzte sich die Lage nun zu. Die Aktie rutschte weiter bis an die Unterstützungszone zwischen 14,00 und 14,80 Dollar ab.
Trader sollten jetzt aufmerksam sein. Zwar fand der Rücksetzer erneut unter hohem Volumen statt, was grundsätzlich die bearishe Richtung unterstreicht. Dennoch signalisieren bereits die meisten gängigen Indikatoren respektive Oszillatoren deutlich überverkaufte Werte. Eine Stabilisierung an der eben genannten Unterstützungszone sowie ein Rebound bis an das Volume-Peak bei 16,50 Dollar wird somit deutlich wahrscheinlicher.
Erst die gedämpfte Umsatzprognose und jetzt das gekappte Ziel bei der diesjährigen Wasserstoff-Produktion: Plug Power hat in kurzer Zeit gleich doppelt enttäuscht. Das Ergebnis ist deutlich im Chartbild abzulesen. Nichtsdestotrotz ist eine Erholungsbewegung überfällig. Trader legen sich an den genannten Marken auf die Lauer.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.