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Anleger von Kryptowährungen hatten 2023 unterm Strich ein sehr gutes Jahr. Rund 160 Prozent hat der Bitcoin zugelegt und auch die Nummer 2 nach Marktkapitalisierung, Ethereum, hat sich mit einer Jahresperformance von 97 Prozent nahezu verdoppelt. Eine Reihe von positiven Nachrichten hat die Coins beflügelt. Nun schlägt die Stimmung allerdings um.
Großwetterlage
Wie DER AKTIONÄR berichtete, beflügelte zum einen die Aussicht auf fallende Zinsen in den USA. Zum anderen befeuerte die Fantasie der Anleger, dass große Vermögensverwalter wie BlackRock an Spot-ETFs auf Bitcoin und Ethereum arbeiten und eine Zulassung anstreben. Die baldige US-Zulassung der ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin gilt eigentlich als so gut wie sicher. Entsprechende Hoffnungen hatten maßgeblich zur starken Rally der Digitalwährungen im Jahr 2023 und dem positiven Jahresstart 2024 beigetragen. Nun hat die Krypto-Analysefirma Matrixport bei Anlegern für Kopfzerbrechen gesorgt. Die Experten zweifeln stark an einer Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs noch im Januar. Die hohen Anforderungen der US-Aufsichtsbehörde SEC könnte nicht so schnell gerecht werden (DER AKTIONÄR berichtete).
Lage ETH
Der Bericht kam unter Anleger nicht gut an und viele Coins berechen auf breiter Front ein. Interessanterweise kam der Bitcoin mit einem Minus von aktuell nur 5,5 Prozent weniger unter Druck als zum Beispiel Ethereum mit einem Minus von aktuell 6,3 Prozent. Noch härter traf es Ripple (XRP) - der Coin steht 9,3 Prozent unter Wasser.
Aus technischer Sicht ist bei Ethereum aber noch keine Gefahr in Sicht. Die Unterstützung an der 2.100-Dollar-Marke blieb standhaft und wurde nur für wenige Augenblicke unterschritten. Auch den GD50 bei der runden 2.200-Marke haben die Bullen zurück erobert. Weitere Rückendeckung liefert die psychologisch wichtige 2.000-Dollar-Marke.
Die Nachrichten schmecken den Anleger nicht. Ob es wirklich zu einer deutlichen Verzögerung kommt, bleibt vorerst abzuwarten. DER AKTIONÄR hatte aber bereits vor tendenziell steigender Volatilität im Vorfeld der nächsten SEC-Entscheidung am 10. Januar gewarnt und sieht aktuell keinen Grund zur Panik. Bei Bitcoin und Ethereum bleiben risikofreudige Anleger an Bord und lassen sich von der aktuellen Unsicherheit nicht aus der Ruhe bringen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum
