2023 ist bisher kein gutes Jahr für die Aktie des Wind- und Solarparkbetreibers. Seit Jahresanfang ging es für die Hamburger zweistellig nach unten und ein Ende des Kursrutsches ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Encavis ist kurz davor unter eine wichtige Unterstützung zu fallen. Ein neues Jahrestief droht.
Zwar erholen sich die Papiere von Encavis am Mittwoch um mehr als zwei Prozent, doch das ist angesichts der Performance seit Anfang des Jahres nur ein kleiner Trost. Denn seitdem ging es um mehr als 15 Prozent nach unten. Beim Jahrestief von 14,07 Euro lag die Aktie sogar fast 24 Prozent im Minus.
Noch schlimmer dürfte es kommen, falls sie unter der 200-Tage-Linie (im Wochenchart) bei 15,32 Euro schließt. Dann ist es wahrscheinlich, dass sie unter das Jahrestief und anschließend unter die 14-Euro-Marke rutscht.
In diesem Szenario liegt die nächste signifikante Unterstützungszone erst wieder im Bereich der 12-Euro-Marke. Diese wird aus dem Jahrestief 2022 bei 11,82 Euro und der langfristigen Aufwärtstrendlinie gebildet.
Der mittelfristige Trend bei Encavis zeigt klar nach unten und es gibt aus technischer Sicht derzeit keinen Grund, weshalb sich das ändern sollte. Anleger halten Abstand.