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Nach einem starken dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres 2023/24 (per Ende Juni) schraubt der Spezialverpackungshersteller Schott Pharma seine Umsatzguidance für das laufende Jahr deutlich nach oben. Indes hat die Ergebnisprognose weiterhin Bestand. Im frühen Handel gewinnt der SDAX-Titel deutlich an Wert.
Schott Pharma peilt nun ein währungsbereinigtes Erlöswachstum zwischen elf und 13 Prozent an, zuvor stellten die Mainzer neun bis elf Prozent in Aussicht. Die operative Marge soll weiterhin auf dem Niveau des Vorjahres liegen.
Die Basis für die höhere Umsatzprognose legt ein erfreuliches Wachstum im dritten Quartal. So stiegen die Erlöse zwischen April und Juni um 15 Prozent auf 254 Millionen Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei gut einem Fünftel. Das Unternehmen profitierte dabei unter anderem von einer anhaltend guten Nachfrage nach vorfüllbaren Spritzen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um mehr als ein Drittel auf 74 Millionen Euro zu.
„Wir haben im dritten Quartal in unseren beiden Segmenten starke Ergebnisse erzielt, was zu unserem bisher höchsten Quartalsumsatz und -EBITDA-Ergebnis geführt hat", resümiert die Finanzchefin von Schott Pharma, Almuth Steinkühler.
Aus charttechnischer Sicht nimmt die Aktie von Schott Pharma nun wieder den Widerstandsbereich bei 34 Euro ins Auge. Ein nachhaltiger Sprung darüber würde ein frisches Kaufsignal bedeuten.
Schott Pharma kann auf eine erfreuliche operative Entwicklung im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres zurückblicken. Am Donnerstagmorgen setzt sich der Titel klar an die Spitze im SDAX. DER AKTIONÄR favorisiert im deutschen Spezialverpackungsbereich allerdings unverändert das Papier der im MDAX notierten Gerresheimer. Hier können zweistellige Notierungen weiterhin zum Einstieg genutzt werden.
(Mit Material von dpa-AFX)
