Der proteinbasierte Corona-Impfstoff von Novavax, bekannt unter dem Handelsnamen Nuvaxovid, könnte in wenigen Wochen auch in Deutschland verabreicht werden. Laut den neuen Corona-Beschlüssen der Bund- und Länderrunde soll das Vakzin ab Ende Februar zur Verfügung stehen. In Rheinland-Pfalz ist die Nachfrage bereits bezifferbar.
Wie der SWR am Montag berichtet hat, registrierten sich 5.000 Menschen bis 14 Uhr über das Impfportal des Landes für das Novavax-Vakzin. Das teilte demnach die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, mit. Die erste Charge mit Novaxovid-Dosen (1,75 Millionen Stück) sollen laut dem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen.
Nuvaxovid könnte gerade für die Menschen interessant sein, die eine Impfung mit einem mRNA- oder Vektorimpfstoff ablehnen. Eine weitere Alternative steht mit dem Totimpfstoff von Valneva in den Startlöchern – eine Zulassung für dieses Vakzin liegt allerdings noch nicht vor.
Trotz guter Nachrichten rund um Nuvaxovid befindet sich die Novavax-Aktie seit Wochen auf Talfahrt. Die Ausbreitung der wohl milderen Omikron-Variante sorgt für Unsicherheit bei den Impfstoff-Entwicklern. Die jüngste AKTIONÄR-Empfehlung auf Novavax wurde ausgestoppt. Watchlist!
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist un-mittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Novavax und Valneva.