Selten stand die deutsche Biotech-Industrie derart im Rampenlicht, wie in der Corona-Pandemie. BioNTech ist inzwischen weltweit bekannt und Millionen von Menschen haben den Impfstoff der Mainzer Biotech-Schmiede zur Bekämpfung von Corona erhalten. Kein Wunder, dass die gesamte deutsche Biotech-Branche im Jahr 2020 einen ordentlichen Schub erhalten hat.
Wie der Biotechnologiebranchenverband BIO Deutschland schon vor einigen Tagen bekanntgab, stieg der Umsatz der Gesamtbranche um 36 Prozent und die Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) kletterten sogar um 37 Prozent.
Eine hohe Dynamik ist allerdings bei der wachsenden Anzahl an Unternehmen hierzulande nicht zu beobachten. Hier stand ein Plus von lediglich ein Prozent zu Buche. Die Branche verzeichnete darüber hinaus einen Zuwachs bei den Beschäftigten um zehn Prozent im vergangenen Jahr.
BioNTech, CureVac und Co sorgen für Schwung
"Die Biotechnologie bietet als Schlüsseltechnologie wichtige Lösungen für viele Lebensbereiche an, wie beispielsweise Ernährung und Landwirtschaft sowie die Produktion von Waschmitteln, Plastik, Textilien oder Kosmetika", so Oliver Schacht, Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland. "Das Potenzial der Biotechnologie ist riesig. Mit den richtigen Rahmenbedingungen könnten wir in den nächsten Jahren zahlreiche weitere Biotech-Leuchttürme wie BioNTech und CureVac in Deutschland sehen.“
Die Innovationskraft von Unternehmen wie BioNTech, CureVac oder des Hamburger Wirkstoffforschers Evotec zeigt ganz klar, dass die deutsche Biotech-Industrie viel zu bieten hat und es technologisch auch mit der internationalen Top-Riege aufnehmen kann.
DER AKTIONÄR wird für Sie auch in Zukunft die Biotech-Branche weiter mit Argusaugen verfolgen und über aussichtsreiche Unternehmen berichten. Die Aktie von BioNTech beispielsweise befindet sich seit Oktober 2019 auf der Empfehlungsliste – in einer Zeit vor Corona. Inzwischen ist ein Kursplus von unfassbaren 1.178 Prozent angelaufen. Auch die Aktie von Evotec gehört seit Jahren zu den heimischen Biotech-Favoriten des AKTIONÄR. Von CureVac ist ebenfalls noch einiges zu erwarten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.