Die Lage in Indien spitzt sich zu. Das Land hat den sechsten Tag in Folge die weltweit höchste Anzahl an Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag wurden 323.144 neue Fälle und 2.771 Tote mit einer bestätigten Infektion gemeldet. Der rapide Anstieg an Patienten sorgte für Überlastungen im Gesundheitssystem.
Dänische Gesundheitsexperten haben derzeit aber keine größeren Bedenken wegen der in Indien aufgetretenen Variante des Coronavirus für das eigene Land. Die Variante B.1.617 erhalte zwar viel Aufmerksamkeit, werde zum jetzigen Zeitpunkt aber als nicht besonders besorgniserregend eingeschätzt, teilte das Gesundheitsinstitut SSI am Dienstag mit. Man komme zudem zu der Einschätzung, dass die in der EU zugelassenen Impfstoffe einen Effekt gegen B.1.617 haben werden.
Dazu zählt auch der Impfstoff aus dem Hause BioNTech/Pfizer. Dieser hatte sich auch bereits gegen andere Mutationen als wirksam gezeigt. Das Vakzin ist im Übrigen auch der am häufigsten in Deutschland verimpfte Stoff.
Bis Sonntag wurden etwa 29,9 Millionen Dosen Impfstoff geliefert. 86,6 Prozent dieser Dosen wurden bis Montag verimpft. Den größten Anteil macht das Präparat "Comirnaty" von BioNTech/Pfizer mit rund 20,1 Millionen Dosen aus. Von "Vaxzevria" – dem Präparat von Astrazeneca – wurden fast 6,8 Millionen Dosen geliefert und weitere etwa 2,7 Millionen Dosen von Modernas "Covid-19 Vaccine".
In Deutschland sind 23,9 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag hervor (Stand: 27. April, 9.20 Uhr). So verabreichten alle Stellen bislang insgesamt fast 25,9 Millionen Impfungen, wovon knapp 19,9 Millionen Erstimpfungen und weitere gut sechs Millionen Zweitimpfungen waren. Demnach stieg die Quote der vollständig Geimpften leicht auf 7,3 Prozent. Am Montag wurden 402.700 Impf-Spritzen gesetzt.
Die Aktie von BioNTech gönnt sich nach der Rallye der vergangenen Wochen derzeit eine kleine Verschnaufpause. DER AKTIONÄR erwartet sich insbesondere langfristig aber noch sehr viel. Anleger lassen die Gewinne der Restposition (nach den Teilgewinnmitnahmen im Dezember) weiter laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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