Die Coronakrise hält nach wie vor die Welt in Atem. Lange Zeit war sogar unklar, ob es überhaupt effektive Impfstoffe gegen die Pandemie gibt. Als erste Unternehmen sorgten die Impfstoff-Entwickler BioNTech und Pfizer für Entwarnung und verkündeten Anfang November, dass der von ihnen entwickelte Impfstoff über eine 90-prozentige Wirksamkeit aufweist. Nun wurden die ersten Impfstoffe in die USA ausgeliefert.
Laut der Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten FAA wurde am vergangenen Freitag der erste Massentransport von Covid-19-Impfstoffen mit einem Flugzeug durchgeführt. Die Impfstoffe sollen demnach von Brüssel nach Chicago transportiert worden sein.
Weitere Vorbereitungen laufen bereits
Zudem würden die weiteren Vorbereitungen zur Auslieferung von Impfstoffen bereits auf Hochtouren laufen. Zu den vorbereitenden Maßnahmen gehört auch die gekühlte Aufbewahrung der Impfstoffe, bevor diese zum Einsatz kommen.
Pfizer lehnte es ab, diese Nachricht zu kommentieren. Ein Unternehmenssprecher gab zu einem früheren Zeitpunkt an, dass Pfizer keine Impfstoff-Transporte organisieren werde, bevor die FDA ihre Zulassung erteilen werde.
Dass Pfizer bereits die ersten Impfstoff-Transporte in den USA durchgeführt hat, ist ein positives Zeichen. Denn das spricht dafür, dass der Impfstoff von BioNTech und Pfizer kurz vor der Zulassung durch die FDA steht.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 für 2021 und einer Dividendenrendite von vier Prozent erscheint der Pharma-Wert günstig. Zudem ist der Starinvestor Warren Buffett kürzlich bei Pfizer ein Investment eingegangen.
DER AKTIONÄR favorisiert dennoch im Sektor derzeit die europäischen Vertreter Roche, Novartis und Astrazeneca.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Pfizer.