Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) untersucht den Nutzen einer Auffrischimpfung mit dem Corona-Impfstoff von Pfizer/BioNTech für vollständig geimpfte Menschen ab 16 Jahren. Ergebnisse der Untersuchung, für die Daten des Impfstoffherstellers und laufende klinische Studien ausgewertet werden, sollen in wenigen Wochen vorliegen, teilte die EMA zu Wochenbeginn mit.
In einer zweiten Untersuchung will die EMA zudem prüfen, inwiefern Menschen mit schweren Immunproblemen eine dritte Impfdosis von Pfizer/BioNTech oder Moderna hilft. Diese Menschen erzielen durch die ersten beiden Impfdosen möglicherweise keinen ausreichenden Impfschutz.
Wie die EMA bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte, sieht sie im Moment keinen drängenden Grund für eine Auffrischimpfung für die gesamte Bevölkerung. Die nun laufenden Untersuchungen sollten eine weiterführende Einschätzung untermauern, hieß es. Wie die EMA betonte, könnten nationale Gesundheitsbehörden sich bereits vorher für eine Auffrischimpfung entscheiden.
Impfungen sind ein wichtiger Baustein, um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Auffrischimpfungen könnten den Effekt verstärken. BioNTech hat mit dem hochwirksamen Corona-Impfstoff Comirnaty ein Vakzin im Portfolio, um hierbei zum Zuge zu kommen. DER AKTIONÄR bleibt langfristig ganz klar optimistisch für die Mainzer Biotech-Schmiede gestimmt. Allen voran im Bereich der Onkologie und bei anderen Infektionskrankheiten hat BioNTech noch einige Pfeile im Köcher.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: