Die Aktie von BioNTech hat nach der starken Rallye der vergangenen Monate zuletzt in den Korrekturmodus geschalten. Anfang August notierte das Papier bei fast 400 Euro. Am heutigen Mittwochmorgen kostet ein Anteil 277 Euro. Mittlerweile ist die BioNTech-Aktie damit auch an wichtige Unterstützungen herangelaufen.
Knapp unter dem aktuellen Kurs verlaufen die 38-Tage-Linie sowie ein horizontaler Support bei 272 Euro. Diese sollten verteidigt werden – andernfalls wäre eine Fortsetzung der Korrekturbewegung wahrscheinlich.
Derweil fordern die Kassenärzte eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus. "Die Stiko hat die Daten, um für bestimmte Gruppen eine Empfehlung für eine Drittimpfung auszugeben", sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). "Die Stiko wäre für solche Vorgaben die richtige Institution. Dort sitzen die Fachleute, die tatsächlich Ahnung vom Impfen haben."
Es gehe darum, diejenigen zuerst durch eine dritte Dosis schützen, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. "Die Stiko trifft rationale, faktenbasierte Entscheidungen – anders als mitunter die Politik", sagte Gassen.
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach forderte, die Politik müsse jetzt eine klare Ansage machen, welche Gruppen bei den Auffrischimpfungen zuerst an der Reihe seien. "Es muss klar sein, um welche Jahrgänge es sich handelt und bei welchen Risikofaktoren eine dritte Impfung angezeigt ist."
Die Stiko am Robert Koch-Institut (RKI) hat bislang noch keine Empfehlung für die Auffrischung gegeben. Einige Bundesländer bieten bereits Auffrischimpfungen an oder bereiten diese vor. In Israel hingegen sind die Drittimpfungen mittlerweile bereits in vollem Gange.
DER AKTIONÄR hatte vor Kurzem geraten, einen Teil der Gewinne mitzunehmen, die Restposition sollte aber in jedem Fall weiter gehalten werden. Die langfristigen Aussichten sind insbesondere über Corona hinaus weiter bestens.
(Mit Material von dpa-AFX)
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