Am 09. November ist es soweit: Dann wird der DAX-Konzern Bayer seine Zahlen für das abgelaufene Jahresviertel vorlegen. Neben den wichtigsten Kennziffern richtet sich der Fokus einmal mehr auf die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, die immer noch nicht gänzlich vom Tisch sind. DER AKTIONÄR zeigt auf, was Analysten von Bayer erwarten.
Für das dritte Quartal rechnen die bei der Nachrichtenagentur Bloomberg hinterlegten Analysten mit einem Umsatz von 9,11 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,51 Milliarden Euro). Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll sich im Berichtszeitraum auf 1,97 Milliarden Euro belaufen. Das wäre ebenfalls eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Unter dem Strich könnte Bayer somit ein bereinigtes Ergebnis von 0,80 Euro erzielen. Im dritten Quartal 2020 stand noch ein Ergebnis von 0,81 Euro pro Papier in den Büchern.
Die Zahlen zum dritten Quartal in etwa zwei Wochen könnten der Aktie wieder frische Impulse verleihen. Generell bleibt DER AKTIONÄR allerdings bei seiner skeptischen Einschätzung für den DAX-Wert. Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten sind immer noch nicht komplett gelöst und ein enormer Belastungsfaktor.