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Bayer: Hier entwickelt sich etwas

Bayer: Hier entwickelt sich etwas
Foto: Bayer AG
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Michel Doepke 12.01.2024 Michel Doepke

Mit der Übernahme von Asklepios Biopharmaceutical (AskBio) hat sich Bayer im Jahr 2020 im vielversprechenden Bereich der Gentherapien verstärkt. Seitdem stellten sich einige Erfolge bei der Bayer-Tochter ein. Bis eine erste Gentherapie von AskBio möglicherweise auf den Markt kommen kann, wird allerdings noch viel Zeit vergehen. Dennoch lohnt ein Blick auf die jüngsten Entwicklungen.

Vor wenigen Tagen haben Bayer und AskBio mitgeteilt, dass eine Phase-1b-Studie mit der Gentherapie AB-1005 bei Patienten mit der Parkinson-Krankheit den primären Endpunkt erreichen konnte. Die Leverkusener wollen die detaillierten Ergebnisse auf einer wissenschaftlichen Tagung im zweiten Quartal 2024 vorstellen und die Vorbereitungen für eine Phase-2-Studie treffen.

askbio
Quelle: AskBio
Pipeline der Bayer-Tochter AskBio

Kurz darauf konnte AskBio den Start einer Phase-2-Studie mit AB-1002 (auch bekannt als NAN-101) kommunizieren. Das Programm mit dem Namen "GenePHIT" wird die Gentherapie bei Erwachsenen mit Herzinsuffizienz der sogenannten NYHA-Klasse III und nicht-ischämischer Kardiomyopathie untersuchen.

AskBio hat in den zurückliegenden Monaten viele Fortschritte erzielt. Alle Programme des Unternehmen befinden sich derzeit allerdings erst in den Phasen 1 respektive 2. Bis zu einer potenziellen Zulassung einer AskBio-Therapie unter dem Dach von Bayer werden noch Jahre vergehen. Dennoch sind die ersten Ergebnisse vielversprechend. Laut Bayer sei AskBio der Pionier auf dem Gebiet der In-vivo-Gentherapie.

Dem Wissenschaftler und Mitgründer von AskBio, Jude Samulski, gelang es demnach als erstem, zu zeigen, dass ein Adeno-assoziiertes Virus (AAV) für therapeutische Zwecke geklont werden könne, heißt es in einem Beitrag auf der Bayer-Homepage.

Bayer (WKN: BAY001)

Die Bayer-Tochter AskBio verfolgt hochspannende Projekte, dürfte allerdings in den kommenden Jahren noch keine relevanten Umsatz- und Ergebnisbeiträge generieren. Anleger bleiben bei Bayer weiter an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.

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