Das disruptive Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) wird sich perspektivisch auch in der Medizin bemerkbar machen. Mit einer neuen Innovationsplattform will Bayer Unternehmen bei der Entwicklung von KI-gestützten Apps für Radiologen unterstützen. Die Basis dafür soll eine Zusammenarbeit mit Google Cloud legen.
Die Lösungen, die das Duo entwickeln möchte, sollen Radiologen bei ihrer Arbeit unterstützen (Erleichterung der Arbeitsprozesse). Darüber hinaus wollen Bayer und Google Cloud mit den KI-gestützten Apps effizientere Diagnosen ermöglichen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werde Bayer seine Innovationsplattform weiterentwickeln, um die Entwicklung und Bereitstellung KI-gestützter Anwendungen im Gesundheitswesen mit klarem Fokus auf die Radiologie zu beschleunigen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Dienstag.
„Die Radiologie spielt eine entscheidende Rolle in der Gesundheitsversorgung: der Bedarf, effizient präzise Erkenntnisse zu gewinnen und Lösungen in großem Maßstab bereitzustellen, die die Behandlungsergebnisse für viele Patienten verbessern können, war noch nie so groß“, so der Leiter der Radiologie bei Bayer, Nelson Ambrogio. "„Angesichts der langen Erfahrung von Bayer in der Radiologie mit jahrzehntelangen Beiträgen zur Innovation in diesem Bereich und durch die Zusammenarbeit mit Google Cloud werden wir Organisationen im Gesundheitswesen dabei helfen können, die wachsenden Datenmengen in wertvolle und aussagekräftige Erkenntnisse umzuwandeln."
Die Radiologie nimmt innerhalb der Diagnostik einen enorm wichtigen Stellenwert ein und Bayer kann in Zusammenarbeit mit Google Cloud seine Innovationsplattform weiter voranbringen. Die übergeordneten Probleme im Konzern (Patentklippe, hohe Nettofinanzverschuldung, Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, et cetera) bleiben allerdings bestehen. Anleger verharren daher weiter an der Seitenlinie.
Auch der Radiopharma-Markt gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zuletzt hat es mehrere Übernahmen in diesem Bereich gegeben. Im neuen Aktienreport "Megatrend Radiopharma: 3 Top‑Chancen, bis zu 300% Potenzial" lernen Sie jetzt drei aussichtsreiche Player kennen, die ebenfalls auf der Kaufliste von Big Pharma und Co stehen könnten. Hier erfahren Sie mehr.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.