Der Pharmakonzern Astrazeneca hat im vergangenen Jahr dank guter Geschäfte mit seinen Arzneien und der Übernahme von Alexion deutlich mehr Umsatz erzielt. Wichtige Kassenschlager wie die Krebsmedikamente Tagrisso, Imfinzi und Lynparza legten deutlich im Vergleich zum Vorjahr zu.
2022 soll es weiter aufwärts gehen. An der Londoner Börse gewannen die Aktien am Vormittag mehr als drei Prozent hinzu,
Der Erlös stieg 2021 um 41 Prozent auf rund 37,4 Milliarden US-Dollar (32,7 Milliarden Euro), wie das britisch-schwedische Unternehmen am Donnerstag in Cambridge mitteilte. Die Corona-Impfung des Konzerns steuerte knapp vier Milliarden Dollar bei, diese herausgerechnet betrug das Umsatzplus noch 26 Prozent.
Im neuen Jahr soll der Umsatz wechselkursbereinigt um einen hohen Zehnerprozent-Bereich anziehen, wobei Astrazeneca allerdings mit geringeren Umsätzen durch seinen Impfstoff rechnet.
Unter anderem wegen der Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Alexion sank im vergangenen Jahr der Überschuss des Konzerns deutlich. Unter dem Strich betrug der Gewinn in 2021 noch 112 Millionen Dollar, nachdem Astrazeneca im Vorjahr noch rund 3,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet hatte.
Die bereinigten Zahlen fielen jedoch deutlich besser aus als von Analysen erwartet. Konzernchef Pascal Soriot zeigte sich dank der Alexion-Übernahme der Mitteilung zufolge zuversichtlich für das langfristige Wachstum des Konzerns. Die Anleger sollen deshalb künftig mehr Dividende erhalten. Bereits für 2021 soll es 2,87 Dollar je Aktie geben, nach 2,80 Dollar im Vorjahr. Danach soll die Ausschüttung auf 2,90 Dollar steigen.
DER AKTIONÄR bestätigt seine langfristig positive Einschätzung zur Aktie von Astrazeneca – gerade was die Programme über die Corona-Impfstoffe hinaus angeht, bleibt DER AKTIONÄR zuversichtlich. Anleger bleiben weiter an Bord.