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Astrazeneca: Hier ist der Startschuss gefallen

Astrazeneca: Hier ist der Startschuss gefallen
Foto: Shutterstock
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Michel Doepke 26.02.2021 Michel Doepke

Südkorea hat mit den Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Als erster Impfstoff wurde am Freitag das Vakzin von Astrazeneca verabreicht. Kurz vor dem offiziellen Start der landesweiten Impfkampagne am Morgen (Ortszeit) habe eine 61-jährige Altenpflegerin in Seoul die erste Spritze erhalten, berichtete der südkoreanische Rundfunksender KBS. Präsident Moon Jae In hatte den etwa 52 Millionen Einwohnern des Landes eine kostenlose Corona-Schutzimpfung versprochen.

Südkorea startet Impfungen

Zuerst sollten mehr als 5000 Pflegekräfte und Patienten in 213 Pflege- und Reha-Einrichtungen geimpft werden. Entgegen früherer Planungen schlossen die Gesundheitsbehörden zunächst Menschen im Alter von 65 Jahren und älter von der Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin aus. Es gebe nicht genug Daten über dessen Wirksamkeit bei älteren Menschen.

Zunächst sollen in Südkorea 1,5 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen, die für eine Erst- und Zweitimpfung von 750.000 Menschen ausreichen. Die Dosen werden vom einheimischen Unternehmen SK Bioscience unter Lizenz von Astrazeneca produziert. Von Samstag an sollen auch die Impfungen mit dem Corona-Vakzin der Unternehmen BioNTech und Pfizer beginnen.

Südkorea hat sich vorgenommen, dass bis zum dritten Quartal alle Bürger eine erste Impfung erhalten und bis November Herdenimmunität erreicht wird. Der Start der Impfungen sei ein Schritt in Richtung "neuer Normalität", sagte der Strategieleiter im Hauptquartier für zentrales Desaster-Management, Son Youngrae, am Freitag.

Astrazeneca (WKN: 886455)

Der Wirbel rund um den Corona-Impfstoff von Astrazeneca wegen der dünnen Datenlage zur Wirksamkeit bei älteren Menschen und die Streitigkeiten auf EU-Ebene haben die Aktie belastet. Charttechnisch ist der Pharma-Wert inzwischen deutlich angeschlagen. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 75,00 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

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