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Der Biotech-Riese Vertex Pharmaceuticals bleibt in der Erfolgsspur. Mit Zahlen zum vierten Quartal über den Erwartungen der Analysten und neuen Daten zu einer Triple-Therapie zur Behandlung der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose konnte das Unternehmen einmal mehr die Marktteilnehmer überzeugen – und seine dominierende Marktstellung weiter zementieren.
Im Schlussquartal 2023 steigerte Vertex Pharmaceuticals seinen Umsatz um 9,6 Prozent auf 2,52 Milliarden Dollar, die Schätzung lag mit 2,51 Milliarden Dollar knapp darunter. Unter dem Strich verdiente das Biotech-Unternehmen mit Hauptsitz in Boston zwischen Oktober und Dezember 4,20 Dollar je Aktie (Prognose: 4,09 Dollar).
Für das Jahr 2024 stellt Vertex Pharmaceuticals Umsätze zwischen 10,55 und 10,75 Milliarden Dollar in Aussicht. Bis 2028 will das Unternehmen fünf weitere Produkte auf den Markt bringen und somit auf einem nachhaltigen Wachstumskurs bleiben. Schon jetzt steigert Vertex Pharmaceuticals seine Erlöse stetig – dank der unangefochtenen Marktführerschaft für Mukoviszidose-Medikamente. Entsprechend verfügen die Amerikaner über eine hohe Preissetzungsmacht.
Und das nächste Mukoviszidose-Mittel – die Krankheit ist auch unter dem Namen zystische Fibrose bekannt – steht bereits in den Startlöchern. Neben den Zahlen zum vierten Quartal gab Vertex Pharmaceuticals am Montag nach US-Börsenschluss auch positive Studiendaten zu einer neuartigen Triple-Therapie (mit den Wirkstoffen Vanzacaftor/Tezacaftor/Deutivacaftor) bekannt. Demnach konnten alle primären und sekundären Endpunkte der Studie erreicht werden.
Bis Mitte 2024 will Vertex Pharmaceuticals nun die Zulassungsanträge für diese Kombi-Therapie bei der US-Gesundheitsbehörde FDA und dem europäischen Pendant EMA stellen.
Auf die Studiendaten und Zahlen über den Erwartungen reagierte die Aktie mit einem Plus von zwei Prozent. Der AKTIONÄR-Depotwert, der 27 Prozent im Plus liegt, befindet sich weiter in einer charttechnisch starken Verfassung. Dennoch sollten Anleger angesichts der inzwischen sportlichen Bewertung vorerst Zukäufe zurückstellen. Wer das Risiko im Large-Cap-Biotech-Sektor auf mehreren Schultern verteilen will, greift zu einem Produkt auf den VIRICA-Index, in dem neben Vertex auch Amgen, Regeneron, Ionis und Incyte vertreten sind. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Vertex Pharmaceuticals befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
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