Nel kann auftragsseitig wieder punkten. Für einen großes internationales Unternehmen sollen die Norweger mehrere Wasserstoff-Tankstellen fertigen. Die Meldung verleiht der Nel-Aktie frischen Rückenwind – nur noch wenige Prozent fehlen dem Anleger-Liebling zu einem Rekordhoch an der Heimatbörse in Oslo.
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Nel nennt den Auftraggeber nicht, beziffert den Gegenwert für die mehreren Tankstellen auf mehr als 150 Millionen Norwegische Kronen. Das entspricht in etwa 13,8 Millionen Euro. "Wir fühlen uns geehrt, dass sich das Unternehmen für unsere H2Station-Betankungslösung entschieden hat, und wir freuen uns darauf, die Errichtung ihrer Tankstellen zu unterstützen", sagt Ulrik Torp Svendsen, Key-Account-Manager bei Nel Hydrogen Fueling. Zusätzliche Information wollen die Norweger im zweiten Halbjahr preisgeben.
"Bei Wasserstofftankstellen verfügen wir über eine Produktionsanlage, die etwa 300 Einheiten pro Jahr herstellen kann", so Nel-Chef Jon André Løkke vor Kurzem im Gespräch mit dem AKTIONÄR. "Wir waren auch für die Installation der ersten öffentlich zugänglichen Wasserstofftankstelle im Jahr 2003 verantwortlich und haben seitdem zahlreiche Stationsgenerationen entwickelt."
Nel hat in Sachen Wasserstoff-Stationen und Elektrolyseure einen ganz großen Trumpf in der Hand: die Erfahrung. Der jüngste Auftrag unterstreicht, dass die Norweger in einer hervorragenden Position bei Technologien für Wasserstoffbetankungslösungen sind. Nur noch fünf Prozent trennen die Aktie von einem neuen Rekordhoch. Mit dem Break über die alten Rekordstände würde der spekulative Wert ein frisches Kaufsignal generieren.