Die Hoffnung auf eine Erholungsbewegung nach dem massiven Kursverfall bei der Varta-Aktie war groß. Bis letzte Woche deutete auch sehr viel auf eine anhaltende Gegenbewegung hin. Doch erneut geriet der Wert unter Druck und verzockte seine kurzfristigen Kursgewinne. So sollten Trader nun weiterhin vorgehen.
Nach den enttäuschenden Quartalszahlen am 12. August ging es mit der Varta-Aktie rasant nach unten. Nachdem sie noch wenige Tage davor ein neues Zwischenhoch bei 165,90 Euro markiert hatte, rauschte sie innerhalb von fünf Tagen in der Spitze um 26 Prozent ab. Zwischenzeitlich rutschte der Wert dabei sogar unter die Unterstützung an der 200-Tage-Linie bei 127,28 Euro, konnte diese aber bereits am Folgetag erfolgreich zurückerobern.
Zwar folgte darauf eine Gegenbewegung, doch diese fand schon rund eine Woche später am Widerstand am März-Hoch bei 136,90 Euro ein Ende. Seitdem gab der Wert unter schwachen Umsätzen leicht nach und notiert jetzt nur noch knapp über der horizontalen Unterstützung bei 128 Euro, an der im Moment zeitglich der GD200 verläuft. Solange sich der Kurs trotz der hohen Abwärtstrendstärke während der nächsten Tage über dieser wichtigen Marke halten kann, ist die Gefahr vor weiteren kurzfristigen Rücksetzern weitestgehend gebannt. Ansonsten müssten Trader mit einem Abverkauf bis an den Boden zwischen 105 und 111 Euro rechnen.
Nachdem sich die Varta-Aktie in der letzten Woche schwach präsentiert hatte, ist es nun von größer Bedeutung, dass die Unterstützung bei 128 Euro hält. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber zuversichtlich, was die Kursentwicklung angeht.