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Tesla erntet Kritik, Aktie unter Beschuss – diese Unterstützung ist jetzt wichtig

Tesla erntet Kritik, Aktie unter Beschuss – diese Unterstützung ist jetzt wichtig
Foto: Zigres/Shutterstock
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Marion Schlegel 30.09.2022 Marion Schlegel

In der Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide funktionieren seit Produktionsbeginn die Brandmeldeanlage und Sprinkler nicht. Stattdessen patrouillieren zur Brandvorbeugung Mitarbeiter in der Halle. Die zuständige Behörde sieht darin kein Problem für den Brandschutz. Umweltschützer kritisieren das Vorgehen.

Am Mittwoch wurde zudem bekannt, dass Tesla einen Lagerplatz für Abfälle auf seinem Gelände stilllegen muss. Zuvor hatte es dort gebrannt.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Den Behörden sei bekannt, dass die Brandmeldeanlage und die Sprinkler nicht in Betrieb seien, sagte der Bau- und Umweltdezernent des zuständigen Landkreises Oder-Spree, Sascha Gehm, am Donnerstag. Zuvor hatte die "Märkische Oderzeitung" berichtet. Tesla arbeite daher auf der Grundlage eines vorläufigen Brandschutzkonzeptes, das von den Behörden freigegeben worden sei, sagte Gehm. Rund um Uhr seien acht Mitarbeiter als Brandwache und für Patrouillen in der Fabrik im Einsatz. Zudem seien an drei Standorten in der Halle Feuerwehrfahrzeuge stationiert.

Baudezernent Gehm sagte: Der "Brandschutz ist abgesichert". So schnell wie möglich solle aber die automatische Brandmeldeanlage und die in der Produktionshalle verteilten Sprinkler in Betrieb genommen werden. Es sei klar gewesen, dass ein Werk dieser Größenordnung nach und nach hochgefahren werde, meinte Gehm. Tesla äußerte sich bislang nicht.

Im Mai wurde die Fabrik in Grünheide laut Umweltministerium einer umfassenden Kontrolle unterzogen. Geprüft wurde, ob die Anlage tatsächlich genehmigungskonform errichtet wurde und betrieben wird. Tesla hatte staatliche Auflagen zum Schutz vor Verunreinigungen und zum Naturschutz in der Fabrik in Grünheide nach Angaben des Landesumweltamts überwiegend erfüllt.

Die Aktie von Tesla ist am Donnerstag wieder deutlicher unter Druck geraten. Das Papier ging mit einem Minus von 6,8 Prozent auf 268,21 Dollar aus dem US-Handel. Wichtig ist nun, dass das Tief von Anfang September bei 265,74 Dollar nicht unterschritten wird. Aus fundamentaler Sicht ist die Tesla-Story aber weiter intakt. Sollte das Vertrauen in die Märkte zurückkehren, wird die Tesla-Aktie als einer der Lieblinge der Wall Street überproportional zulegen.

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