Dank eines starken Energiehandelsgeschäfts hat der DAX-Konzern RWE den Gewinn im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum klar gesteigert. Das bereinigte Nettoergebnis für RWE-Stand-Alone erreichte 914 Millionen Euro nach 683 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2018. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 1,37 Milliarden. In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres waren es noch 1,14 Milliarden Euro.
Der Konzern hatte deshalb bereits Ende Juli seine Prognosen erhöht. Für "RWE Stand Alone" prognostiziert der Konzern für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes EBITDA von 1,4 Milliarden bis 1,7 Milliarden Euro. Zuvor war RWE von 1,2 bis 1,5 Milliarden ausgegangen. Für das bereinigte Nettoergebnis erwartet das Management jetzt 500 bis 800 Millionen Euro anstatt 300 bis 600 Millionen Euro.
In den kommenden Wochen liege der Fokus besonders auf der Transaktion mit E.on. Der RWE-Vorstand erwartet, dass der Innogy -Deal mit E.on im September umgesetzt werden kann. Von den EU-Behörden fehlt noch die Erlaubnis.
RWE befindet sich operativ auf Kurs, die angehobenen Jahresziele zu erreichen. Auch charttechnisch überzeugen die Papiere. Seit Anfang Juli befindet sich die Stammaktie des Versorgers im Rallyemodus und ist in der Folge auf ein neues Mehrjahreshoch gestiegen. Damit ist der Weg in Richtung 30,00 Euro geebnet. DER AKTIONÄR setzt im Aktien-Musterdepot auf die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
(Mit Material von dpa-AFX)