Die Forderungen des aktivistischen Investors Enkraft untermauern einmal mehr, dass RWE beim Umbau hin zu mehr Erneuerbaren Energien unter Zeitdruck steht. Umso wichtiger sind Erfolge in diesem Bereich. Nun hat sich der Versorger den Zuschlag für zwei Offshore-Windparks vor der deutschen Küste gesichert.
Zwei Windparks mit einer Gesamtleistung von 525 Megawatt wird RWE bauen. Für einen weiteren Park mit einem Volumen von 433 Megawatt erhielt der Rivale EDF den Zuschlag. Nach dem Bau dürfen diese jeweils 25 Jahre betrieben werden.
RWE baut die Parks ohne jegliche Subventionen. Da es auf zwei der drei Projekte mehrere Null-Cent-Gebote gab, musste sogar das Los entscheiden, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Das zeigt aber auch, wie wirtschaftlich Offshore-Energie, die einst trotz hoher Zuschüsse kaum rentabel war, inzwischen ist. Die Unternehmen rechnen also damit, dass der „grüne Strom“ mit Gewinn verkauft werden und die hohen Investitionen wieder einspielen kann.
RWE ist mit dem Fokus auf Erneuerbare Energien auf dem richtigen Weg. Das wird sich auch an der Börse in steigenden Kursen widerspiegeln. Die aktuelle Bewertung lässt auf jeden Fall noch Raum nach oben. Anleger können zugreifen.