Der schwedische Brennstoffzellen-Entwickler PowerCell wird am Donnerstag (27. Februar) die Zahlen zum vierten Quartal vorlegen. Erik Paulsson, Analyst bei Pareto Securities, rechnet mit roten Vorzeichen. Im Gesamtjahr hingegen dürfte PowerCell einen satten Gewinn verbuchen. Dieser Ausreißer nach oben hat einen Grund.
Das erwartet Pareto
Paulsson prognostiziert einen Umsatz von 26,1 Millionen Schwedische Kronen (etwa 2,47 Millionen Euro) im vierten Quartal. Unter dem Strich soll ein Fehlbetrag von 0,27 Kronen (rund 0,03 Euro Verlust) je Aktie in den Büchern stehen.
Im Geschäftsjahr 2019 hingegen sieht das ganze etwas anders aus: Paulsson kalkuliert hierbei mit einem Umsatz von 65,9 Millionen Kronen (6,24 Millionen Euro) und einem satten Gewinn von 8,96 Kronen (0,85 Euro) pro Papier.
Gewinn dank Bosch
Dass PowerCell im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn erzielt hat, liegt an einem Lizenzdeal mit Bosch. Denn die Deutschen haben 50 Millionen Euro an die Schweden überwiesen. Das schlägt direkt auf das Ergebnis durch. Inzwischen ist Bosch auch Größaktionär von PowerCell.
Die PowerCell-Aktie hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Performance auf das Börsenparkett gezaubert. Doch der Hot-Stock ist in eine Fahnenstange hineingelaufen. Ausnahmslos risikobewusste Neueinsteiger versuchen mit einem Abstauberlimit bei 21,00 Euro zum Zug zu kommen. Die Position sollte dann unbedingt mit einem Stopp bei 16,00 Euro abgesichert werden.