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19.08.2020 Michel Doepke

PowerCell vor Zahlen: Darauf kommt es jetzt an

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PowerCell

Der schwedische Brennstoffzellen-Hersteller wird am Donnerstag die Bücher zum abgelaufenen zweiten Quartal öffnen. Analysten erwarten einen Umsatzrückgang im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum und einen höheren Verlust. Doch bei PowerCell zählen nicht die kurzfristigen Kennziffern, sondern die langfristigen Aussichten.

Analysten erwarten im Schnitt im zweiten Quartal einen Umsatz von 23,1 Millionen Schwedische Kronen (2,24 Millionen Euro) – im ersten Quartal erlöste PowerCell noch 26,7 Millionen Kronen. Unter dem Strich soll in den Monaten April bis Juni ein EBIT-Verlust von 21,1 Millionen Kronen anfallen. In den ersten drei Monaten Geschäftsjahres stand noch ein EBIT-Fehlbetrag von 17,6 Millionen Kronen in den Büchern.

Der Fokus der Anleger dürfte allerdings eher auf potenziellen Aussagen zur Corona-Pandemie sowie den langfristigen Aussichten gerichtet sein. Ein zentraler Bestandteil der zukünftigen Wachstumsstrategie ist zweifelsohne die Partnerschaft mit Bosch im Automotive-Segment. Bei stationären Anwendungen warten Anleger derweil gespannt auf die Finalisierung des Deals mit ABB Power Grids. Die namhaften Partner sprechen für die Technologie der Schweden.

PowerCell (WKN: A14TK6)

DER AKTIONÄR erwartet im Rahmen der Zahlenvorlage wenig Neues. Dennoch: PowerCell zählt unverändert zu den aussichtsreichsten Brennstoffzellen-Werten auf dem internationalen Kurszettel. Investierte Anleger bleiben dabei, sollten jedoch nicht den spekulativen Investmentcase aus den Augen verlieren.

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