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Positive Signale für Volkswagen: US-Absatzzahlen steigen, Erfolg bei Feststoffzelle

Positive Signale für Volkswagen: US-Absatzzahlen steigen, Erfolg bei Feststoffzelle
Foto: Teka77/iStockphoto
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Marion Schlegel 05.01.2024 Marion Schlegel

Die Aktie von Volkswagen gehört heute zu den acht besten Werten des Tages im DAX. Allerdings notiert das Papier dennoch angesichts des schwachen Handelstages im Minus. Gegen Mittag verliert die Aktie 0,4 Prozent auf 111,84 Euro. Nur die Aktien der Commerzbank, von Qiagen und der Deutschen Telekom notieren im Plus.

Volkswagen profitiert dabei von durchaus guten US-Absatzzahlen, die am Vortag veröffentlicht wurden. Die Kernmarke Volkswagen hat ihren US-Absatz im vierten Quartal um 39,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 96.486 Fahrzeuge gesteigert. Im Gesamtjahr 2023 erhöhte sich der Absatz in den Vereinigten Staaten um 9,3 Prozent auf 329.029 Autos gegenüber dem Vorjahr.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Zuvor konnte auch bereits die Volkswagen-Tochter Audi im vierten Quartal ein deutliches Plus beim Absatz in den USA melden. Mit 60.670 Fahrzeugen sind zwölf Prozent mehr ausgeliefert worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, so das Unternehmen am Mittwoch. Im gesamten Jahr 2023 wurden mit 228.550 Autos sogar 22 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr.

Zudem konnte Europas größer Autobauer einen Erfolg bei der Entwicklung der Feststoffzelle erzielen. Diese gilt als nächste Generation von E-Auto-Batterien. Eine Feststoffzellenbatterie habe im VW-Labor in Salzgitter nun einen Langzeittest bestanden, teilte die fürs Batteriegeschäft zuständige Konzerntochter PowerCo am Mittwoch mit. Die Zelle habe mehr als 1.000 Ladezyklen absolviert, was einer Gesamtreichweite von rund 500.000 Kilometern entspreche, so PowerCo.

Getestet wurde die zusammen mit dem US-Partner QuantumScale entwickelte Batteriezelle den Angaben zufolge über mehrere Monate hinweg in den Laboren der VW-Batterietochter PowerCo in Salzgitter. Dort baut der Konzern derzeit seine erste eigene Batteriezellfabrik auf. Laut PowerCo habe die Zelle am Ende des Langzeittests noch über 95 Prozent ihrer Kapazität gehabt. Damit habe sie die Testanforderungen sogar deutlich übertroffen.

Bei Volkswagen gab es zuletzt wieder einige positive Signale. Die Wolfsburger haben zwar noch viele Baustellen, die sie angehen müssen. Insgesamt hat sich die Lage jedoch etwas aufgehellt. Auch charttechnisch konnte das Papier seit dem Tief im Oktober in den vergangenen Wochen deutlich zulegen. An der 200-Tage-Linie war jedoch vorerst Schluss. Diese gilt es nun, nachhaltig zu überwinden. Gelingt dies, wäre dies ein neues Kaufsignal für die Aktie. Unterstützung erhält das Papier von der 38-Tage-Linie.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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