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Porsche-Chef Oliver Blume hat vor Kurzem bei der Vorlage der Zahlen für 2022 die Erwartungen der Analysten nicht ganz erfüllt. Umsatz und Gewinn verbuchten zwar Zuwächse, die Experten hatten allerdings einen Tick mehr erwartet. Der Ausblick für 2023 jedoch stimmte die Analysten zuversichtlich. Nach einem kurzen Schwächeanfall konnte sich die Aktie des Luxusauto-Herstellers wieder erholen. Eine neue Kaufstudie gab es Ende der abgelaufenen Handelswoche von der UBS.
Porsche-Chef Oliver Blume bleibt trotz aller Krisenherde für 2023 optimistisch. Die Erlöse der Porsche AG sollen auf 40 bis 42 Milliarden Euro zulegen. Das wären mindestens sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gewinnmarge des operativen Ergebnisses sieht der Porsche-Lenker zwischen 17 und 19 Prozent.
Die Schweizer Großbank UBS hat zum Ende der abgelaufenen Handelswoche die Einstufung für Porsche AG auf "Buy" mit einem Kursziel von 122 Euro belassen. Erhebungen der UBS zufolge erwögen fast die Hälfte der Verbraucher den Kauf eines vollelektrisch betriebenen Autos, schrieb Analyst Patrick Hummel Studie. Auf Jahressicht sei dies allerdings ein leichter Rückgang, der erste seit Beginn der Erhebung im Jahr 2016. Auf den europäischen Märkten gebe es Bedenken, ob man sich ein solches Fahrzeug leisten kann. Porsche verfüge über eine breite Modellpalette von Elektrofahrzeugen.
Positiv äußerte sich zuletzt auch die Deutsche Bank. Das Kursziel lautet 115 Euro. Der solide Ausblick der VW-Sportwagentochter unterstreiche die Stabilität des Geschäfts, schrieb Analyst Tim Rokossa.
DER AKTIONÄR bleibt für die Porsche AG ebenfalls optimistisch. Der Ausblick für 2023 stimmt, Vorstand Oliver Blume hat - was die Elektro-Strategie betrifft – eine klaren Plan. Durch die neuen Modelle eMacan, Cayenne sowie eventuell der Panamera könnte der Anteil der Stromer am gesamten Portfolio bis 2025/2026 auf 40 bis 50 Prozent steigen.
Jedoch sollte sich Porsche keine weiteren Verzögerungen beim Roll-out der neuer Elektro-Modelle wie vor allem den eMacan mehr leisten. Langfristig sind Kurse von 140 Euro möglich.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG, Mercedes-Benz und Volkswagen.
