Bei Nordex jagt ein Auftrag den nächsten. Am Donnerstag vermeldet der Turbinenbauer einen Vertragsabschluss in Schweden. An der Börse kommt das gut an. Die Aktie legt weiter zu und hat die Korrektur, die zu Wochenbeginn eingesetzt hatte, damit bereits wieder vergessen gemacht.
Bereits im Dezember hat Nordex einen 131 Megawatt-Auftrag des Versorgers Jämtkraft und von Persson Invest erhalten. Für den Windpark „Hocksjön“, der 2022 errichtet werden soll, werden 23 Turbinen des Typs N163/5.X aus der Delta4000-Serie geliefert. Hinzu kommt ein Premium-Service-Auftrag über 25 Jahre.
„Wir freuen uns, dass Jämtkraft und Persson Invest sich für die N163/5.X bei ihrem Hocksjön-Projekt entschieden haben. Auch dank des umfassenden Premium Wartungs- und Servicevertrags über einen Zeitraum von 25 Jahren werden ihre hohen Erwartungen an die lange Betriebsdauer des Windparks mit den hocheffizienten Turbinen erfüllt werden“, so Nordex-Vertriebschef Patxi Landa. „Ab 2022 werden Jämtkraft und Persson Invest einen großen Teil Wind zu ihrem Stromangebot aus 100 Prozent erneuerbaren Energie hinzufügen.“
Die Auftragslage bei Nordex ist ungebrochen gut. Das wird an der Börse honoriert. Nun gilt es mit der margenstärkeren Delta4000-Serie diese auch in profitable Umsätze umzuwandeln. Dann hat die Aktie noch deutlich Luft nach oben. Spekulative Anleger lassen die Gewinne laufen.