Grüne Energien sind an der Börse wieder gefragt. Durch die Energiekrise sollen Wind-, Solarkraft und Co massiv ausgebaut werden, was die Wachstumsraten der Konzerne antreiben könnte. Diese Aussichten locken auch die institutionellen Investoren wieder an. So soll KKR nun vor einer Übernahmeofferte in Frankreich stehen.
Laut Bloomberg hat die Private-Equity-Firma Interesse an Albioma, einem Hersteller von Solar- und Biomasseenergie. Laut Insider seien die Gespräche über ein mögliches Angebot aber noch in einem frühen Stadium, ein Deal noch lange nicht sicher. Aktuell kommt Albioma auf eine Marktkapitalisierung von etwa 1,1 Milliarden Euro.
Das Interesse an Albioma verdeutlicht jedenfalls, dass im Green-Tech-Sektor eine Übernahmewelle bevorstehen könnte. So wurden zuletzt bereits grüne Versorger wie Falck Renewables oder Reden Solar durch die Finanzinvestoren JPMorgan respektive Macquarie aufgekauft. Angesichts der Entwicklungen in Russland und der Ukraine steigt nun der Druck auf die Käufer, in grüne Unternehmen zu investieren.
Auch deutsche Unternehmen könnten in den kommenden Monaten in den Fokus möglicher Interessenten rücken. Am Dienstag setzen die Green Techs wie Nordex oder SMA Solar ihre Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt einmal mehr fort. Favoriten des AKTIONÄR bleiben allerdings die Betreiber und Projektierer aus dem Nebenwertebereich wie Energiekontor oder ABO Wind.