Die Auftragsflut bei Nordex hält an. Vor dem Wochenende hat der Turbinenbauer noch weitere Aufträge vermeldet. Unter anderem wird mit Europas größtem Produzenten von Erneuerbaren Energien Statkraft zusammengearbeitet. Im schwachen Umfeld für Wachstumstitel kommt die Aktie allerdings weiter nicht in Fahrt.
Nordex hat demnach Aufträge über insgesamt 245 Megawatt aus Südamerika erhalten. Für Statkraft liefert der SDAX-Konzern 14 Turbinen des Typs N163/5.X für einen 80-Megawatt-Windpark. Die Installation soll im Sommer 2023 beginnen, auch ein Premium-Service-Vertrag über drei Jahre mit einer möglichen Verlängerungsoption wurde vereinbart.
Von einem weiteren, namentlich nicht genannten Entwickler aus Chile hat Nordex zudem für einen 165-Megawatt-Windpark den Auftrag für 29 Turbinen des Typs N163/5.X erhalten. Auch hier gehört ein Premium-Service-Vertrag über zwei Jahre mit Verlängerungsoptionen auf bis zu 15 Jahre zum Auftrag. Noch im Herbst 2022 sollen Lieferung und Errichtung beginnen.
Die zahlreichen Aufträge sorgen an der Börse kaum noch für Bewegung. Dass die Bücher voll sind, ist eingepreist. Entscheidend wird, dass sich die Marge verbessert. Erst dann ist wieder mit nachhaltig höheren Kursen zu rechnen.