Die Preisexplosion bei vielen Vorprodukten macht kaum einer Branche so stark zu schaffen wie den Turbinenbauern. Entsprechend heftig trifft der Abverkauf an den Börsen auch die Aktien von Nordex und Co. Der SDAX-Konzern hat angesichts der erneut deutlichen Verluste am Montag ein neues 52-Wochen-Tief erreicht.
Die erneute Gewinnwarnung von Siemens Gamesa hat in der vergangenen Woche untermauert, dass die Turbinenbauer weiter große Probleme mit der Profitabilität haben. Kurzfristig ist hier auch keine Besserung in Sicht. Die vollen Auftragsbücher können der Nordex-Aktie deshalb keinen Halt bieten. Vielmehr nimmt der Sell-off noch einmal Fahrt auf.
Das bisherige 52-Wochen-Tief bei 12,64 Euro wurde am Montag unterschritten. Inzwischen notiert die Nordex-Aktie bereits weitere drei Prozent tiefer. Angesichts der Crash-Stimmung am Markt und des desaströsen Chartbilds droht nun sogar ein Test des Tiefs von November 2020 bei 11,58 Euro.
Schlechte Nachrichten und ein mieses Marktumfeld: Diese Mischung sorgt bei Nordex weiter für Verluste. Anleger sollten aktuell nicht ins fallende Messer greifen.