Mehr als 60 Prozent hat die Nordex-Aktie seit Mitte Oktober zugelegt. Selbst der hohe Verlust im abgelaufenen Quartal konnte die Erholungsrally nicht bremsen. Die Blicke der Anleger gehen in die Zukunft, sie setzen auf bessere Margen und volle Bücher. Ein neuer Auftrag aus Polen kommt ebenfalls gut an.
Nordex liefert zehn Turbinen des Typs N131/3600 mit einem Gesamtvolumen von 35 Megawatt nach Polen. Auftraggeber ist eine Tochtergesellschaft von RE Alloys, diese hat auch einen Premium-Service über 15 Jahre bestellt. Im Herbst 2023 sollen Lieferung und Installation beginnen, Anfang 2024 soll der Windpark „Dzwola“ dann in Betrieb genommen werden.
„Für Nordex ist dieser Auftrag erneut eine Bestätigung unserer seit Jahren erprobten guten Technologie. Wir freuen uns über den Start der Zusammenarbeit mit RE Alloys“, zeigte sich Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa zufrieden.
Volle Auftragsbücher waren nie das Problem bei Nordex. Am Markt herrscht nun aber auch wieder mehr Zuversicht, dass das Profitabilitätsproblem gelöst werden kann. Das muss der Konzern aber unter Beweis stellen. Bis dahin gilt: Trader können angesichts des starken Charts zugreifen. Langfristig haben andere Green-Techs wie Enphase oder Energiekontor die Nase vorn.