Die Regierungschefs der ostdeutschen Länder machen Druck beim Aufbau von Wasserstoff-Netzen in ihren Regionen. "Die Rohstofflandkarte der Welt wird sich verändern - weg von Öl und Gas hin zu Wind, Sonne Biomasse", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Donnerstag in Chemnitz.
Ostdeutschland habe einen Vorsprung bei erneuerbaren Energien. Dies müsse genutzt werden, um Wasserstoff zu produzieren und damit Wirtschaft und Privathaushalte zu versorgen. Die Regierungschefs machen sich deswegen dafür stark, dass beim Aufbau des Wasserstoff-Netzes in Deutschland der Osten gut berücksichtigt wird.
Bei der Tagung der Ost-Regierungschefs in Chemnitz wurde beschlossen, einen Verein "Initiative für Wasserstoff in Ostdeutschland" zu gründen. Ziel sei es, Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff sowie die Nutzung seiner Potenziale für den Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz in Ostdeutschland voranzubringen, hieß es. Der Bund unterstützt den Verein mit 500.000 Euro.
Chance für Pure-Player
Wichtig für die Produktion von grünem Wasserstoff sind die Elektrolyseure. Unter anderem fertigen Nel und Plug Power solche Geräte. Linde gilt als intimer Kenner der Wasserstoff-Branche und deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab. Aber auch Hexagon Purus hat mit seinen Wasserstoffhochdruckbehältern und -systemen Chancen, vom Bau eines Wasserstoff-Netzes zu profitieren.
Das Thema Wasserstoff wird in Deutschland weiter intensiv diskutiert und steht entsprechend weit oben auf der politischen Agenda. Allerdings müssen die Entscheidungsträger den Worten auch Taten folgen lassen. Unternehmen wie Nel, Plug Power oder Hexagon Purus könnten perspektivisch von den Wasserstoff-Plänen in Deutschland profitieren. Generell gilt: Einzelinvestments in defizitär wirtschaftende Wasserstoff-Pure-Player sind mit Risiken verbunden. Wer breit gestreut am Wasserstoff-Aufschwung partizipieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.