Deutschland und andere EU-Staaten dürfen den Auf- und Ausbau einer europäischen Wasserstoffindustrie mit bis zu 5,4 Milliarden Euro unterstützen. Die politische Unterstützung ist für Pure-Player und Start-ups in dem aufstrebenden Markt von entscheidender Bedeutung, um den nachhaltigen sektorübergreifenden Durchbruch zu schaffen – ganz zur Freude von Nel, ITM Power und Co.
Die EU-Wettbewerbshüter haben grünes Licht für die milliardenschwere Förderung gegeben, teilte die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mit. Die Behörde geht davon aus, dass durch die Förderung zusätzlich private Investitionen von knapp neun Milliarden Euro mobilisiert werden dürften.
"Wasserstoff hat ein enormes Zukunftspotenzial. Er ist für die Diversifizierung der Energiequellen und den ökologischen Wandel unverzichtbar", sagte die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager. Binnenmarktkommissar Thierry Breton betonte, dass das Vorhaben dazu führen könne, dass EU-Unternehmen in der Wasserstoffindustrie führend werden könnten. In Deutschland waren nach früheren Angaben des Wirtschaftsministeriums 62 Großvorhaben für Projekt ausgewählt worden.
Einzelinvestments mit Risiken verbunden
Aktien von Pure-Playern sind nach wie vor nur für spekulativ ausgerichtete Anleger geeignet. Im Sektor berichtet DER AKTIONÄR regelmäßig über die Elektrolyse-Spezialisten Nel und ITM Power, aber auch über andere aussichtsreiche Unternehmen wie PowerCell, Hexagon Purus oder Everfuel.
Wasserstoff gewinnt immer mehr an Bedeutung – erst recht durch die derzeitige Energiekrise in Europa. Das sollte mittel- bis langfristig Unternehmen wie Nel, ITM Power oder PowerCell zugutekommen. Einzelinvestments bleiben allerdings spekulativ. Wer breit gestreut am Wasserstoff-Boom in Europa teilhaben will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Infos gibt es hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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