Es bleibt ein schwieriges Umfeld für Mercedes, BMW und Volkswagen. Dennoch hat zuletzt die Schweizer Großbank UBS ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Mercedes-Benz erneuert. Am Donnerstag folgt Goldman Sachs. Die US-Investmentbank sieht trotz der Konjunktursorgen für die Mercedes-Aktie deutliches Potenzial.
Goldman Sachs hat die Einstufung für Mercedes-Benz nach einer Konferenz auf "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Die Autobauer profitierten in den kommenden Quartalen von einer besseren Versorgung mit Halbleitern, schrieb Analyst George Galliers in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Mercedes-Benz dürfte im kommenden Jahr zudem von neuen Modellen in der Luxusklasse profitieren. Von einem Abschwung in den Endmärkten habe der Autobauer anders als BMW und Volkswagen kaum etwas gespürt.
George Galliers ist in guter Gesellschaft. Zuletzt hat Patrick Hummel von der UBS seine Kaufempfehlung für die Aktie von Mercedes-Benz erneuert. Sein Kursziel lautet 80 Euro.
Auch DER AKTIONÄR sieht Mercedes auf einem guten Weg. Der Fokus auf Luxus zahlt sich aus. Es ist davon auszugehen, dass Mercedes durch die neuen, hochpreisigen Modelle wie EQS und dem EQB auch in Zukunft von einem Anstieg des durchschnittlichen Umsatzes pro Fahrzeug profitieren wird.
Aus technischer Sicht ist die Aktie zuletzt unter die 50-Tage-Linie bei 57,17 Euro gerutscht. Support bekommt das Papier jetzt bei 54,50 Euro. Hier verläuft eine starke Unterstützung.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.