Kommenden Monat stehen bei Mercedes-Benz die Quartalszahlen an. Im Vorfeld erneuerten die Analysten der Credit Suisse und der Deutschen Bank Einschätzung. Sie kürzten zwar die Kursziele, bleiben für den Autobauer aber dennoch optimistisch und behalten ihre Kaufempfehlungen bei. Die Aktie reagierte darauf nicht und notiert am Donnerstag im Minus.
Die Credit Suisse hat das Kursziel für Mercedes um sieben Euro auf 83 Euro gesenkt. Das ist laut Analyst Richard Carlson der eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Lage geschuldet. Langfristig sei er aber weiterhin von einer positiven Entwicklung der Stuttgarter überzeugt und bleibt somit bei der Einstufung „Kaufen“.
Gleiches Spiel bei der Deutschen Bank, auch dort wurde das Kursziel gesenkt. Allerdings ist Analyst Tim Rokossa für den Autobauer noch optimistischer und gab als neues Kursziel 105 Euro statt zuvor 110 Euro aus. Somit sieht er bei der Aktie auf Jahressicht ein Potenzial von 58 Prozent und belässt sie auf „Kaufen“. Rokossa rechnet bei Mercedes trotz massiv gestiegener Rohstoffpreise und Corona-bedingter Produktionsschwankungen mit einem soliden ersten Quartal. Lediglich der Ausblick könnte vorsichtiger werden.
Die Mercedes-Benz-Aktie ist vor allem langfristig ein gutes Investment. Kurzfristig können die aktuellen Themen wie der Ukraine-Konflikt oder Lieferkettenprobleme zwar für Schwankungen sorgen. DER AKTIONÄR ist dennoch von der Aktie überzeugt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.