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Kreise: Daimler wohl in Verhandlungen über Milliarden-Kreditlinie

Kreise: Daimler wohl in Verhandlungen über Milliarden-Kreditlinie
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Marion Schlegel 26.03.2020 Marion Schlegel

Der Autokonzern Daimler verhandelt Kreisen zufolge mit mehreren Banken über eine massive Kreditlinie, um die Corona-Krise zu überstehen. Daimler sei mit den Geldhäusern in Gesprächen über einen Kreditrahmen von 10 bis 15 Milliarden Euro, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Eine Ankündigung des genauen Betrags könnte schon Anfang nächster Woche folgen, hieß es weiter.

Bloomberg zufolge hat Daimler bereits eine Kreditlinie über 11 Milliarden Euro bei einer Gruppe internationaler Banken, die bis 2025 geht. Die neue Fazilität käme obendrauf und solle den Konzern für die Unwägbarkeiten der Corona-Krise wappnen.

Daimler beantragt wegen der massiven Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie Kurzarbeit. Sie solle zunächst vom 6. bis zum 17. April gelten und einen Großteil der Produktion von Autos, Vans und Nutzfahrzeugen sowie ausgewählte Verwaltungsbereiche betreffen, teilte Daimler am Donnerstag mit. Dringend benötigte Bereiche sowie die Arbeit an wichtigen Zukunftsprojekten blieben davon ausgenommen. Der Konzern beschäftigt in Deutschland rund 170.000 Menschen. Wie viele davon in Kurzarbeit gehen, ist nicht bekannt. Man reagiere damit auf die weitreichenden Auswirkungen des Coronavirus und daraus resultierende zunehmend schwierige wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen.

Daimler (WKN: 710000)

Ein Großteil der Produktion bei Daimler steht derzeit schon still, die Mitarbeiter bauen aktuell Urlaub und ihre Arbeitszeitkonten ab. Die Kurzarbeit beginnt dann im Anschluss an diese zunächst auf zwei Wochen festgelegte erste Phase.

Die Aktie von Daimler verliert im Handel bei Tradegate am Abend 1,8 Prozent auf 29,15 Euro. Neben zahlreichen weiteren Problemen wie der Umstellung auf Elektromobilität beherrscht derzeit die Corona-Krise das Geschehen. Gelingt es, dass die Produktion in einigen Wochen wieder hochgefahren werden kann, könnte der Worst Case verhindert werden. Dann wäre die Daimler-Aktie auf diesem Niveau für Investoren mit einem langen Atem einen Blick wert.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.

(Mit Material von dpa-AFX)

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