Die Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten hat Solaraktien auf breiter Front beflügelt. Die Aktie von JinkoSolar sprang zwischenzeitlich bis auf 80,99 Dollar an, ehe ein Rücksetzer von über 20 Prozent folgte. Am Mittwoch legt die Aktie nun wieder zu. Anleger sollten sich weiter auf eine hohe Volatilität einstellen, die Fundamentaldaten aber nicht aus den Augen verlieren.
Spannend wird es bei JinkoSolar wieder mit der Vorstellung der Quartalszahlen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg könnten diese am 19. November veröffentlicht werden. Im Durchschnitt rechnen die Analysten mit einem Umsatz von 1,33 Milliarden Dollar im dritten Quartal. Das Unternehmen selbst hatte 1,22 bis 1,30 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Unter dem Strich wird von den Experten ein Gewinn von 74 Cent je Aktie erwartet.
Mit den Quartalszahlen ist bei JinkoSolar wieder mit starker Bewegung an der Börse zu rechnen. Sollten die Erwartungen übertroffen werden, dürften die immer noch aktiven Leerverkäufer einmal mehr unter Druck geraten – die Aktie könnte durch einen solche Short-Squeeze schnell in Richtung der alten Hochs steigen.
Unter einem US-Präsidenten Joe Biden dürfte sich das Umfeld für JinkoSolar in den kommenden vier Jahren verbessern. Weiteres Wachstum ist vorprogrammiert. Da die Aktie trotz der Rallye zuletzt noch immer erst mit einem KGV von 15 bewertet ist, sind deutlich höhere Kurse denkbar. DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich.