Der chinesische Solarmodulhersteller JinkoSolar hat am Donnerstag mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen nicht erfüllen können. Auch wenn die Aktie infolge dessen unter Druck geraten ist, hielten sich die Kursverluste bisher in Grenzen. Aus charttechnischer Sicht kommt es nun besonders auf diese Marken an.
Bei JinkoSolar machten sich die scharfen Corona-Maßnahmen in China bemerkbar. Aufgrund der dadurch höheren Material- und Transportkosten fiel der Gewinn unerwartet niedriger aus. Anstatt an das starke neunprozentige Vortagesplus anzuknöpfen, gab die Aktie infolge dessen in der Spitze knapp sieben Prozent nach.
Positiv anzumerken ist jedoch, dass der Titel während des Rücksetzers weder unter das Volume-Peak bei 52 Dollar, noch unter die Unterstützung im Bereich um 49,60 Dollar gerutscht ist. Endgültige Entwarnung gibt es deshalb aber noch nicht. Aufgrund des aktuell hohen Handelsaufkommens bei der Aktie ist weiterhin mit einer hohen Schwankungsbreite und daher auch mit einem weiteren Test der eben genannten Marke zu rechnen. Erst der Sprung über die massive Hürde am Zwischenhoch bei 57,74 Dollar würde den Weg bis in den Bereich um 65 Dollar frei machen.
Die JinkoSolar-Aktie hat sich trotz der Zahlen insgesamt gut gehalten. Grundsätzlich gilt: Die Volatilität der Aktie wird hoch bleiben und ist daher nur für Trader geeignet. Diese können auf einen Ausbruch über den Widerstand bei 57,74 Dollar warten.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
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