Während viele Green-Tech-Aktien seit Wochen von Hoch zu Hoch eilen, kommen die Papiere von JinkoSolar nicht richtig vom Fleck. Der chinesische Solarmodulhersteller pendelt unverändert zwischen 45 und 55 Dollar. Am Donnerstag hat der Konzern nun einen neuen Großauftrag vermeldet. Die Aktie reagiert darauf aber kaum.
JinkoSolar hat demnach mehr als 500.000 bifaziale, also doppelseitige, Module an juwi Hellas geliefert. Diese sind für das Kozani-Projekt gedacht, das eine Gesamtleistung von 204 Megawatt aufweist. Es ist damit eines der größten bifazialen Projekte, die jemals in Europa gebaut wurden und soll mehr als 75.000 Haushalte mit Strom versorgen.
„Wir freuen uns, dass juwi Hellas, einer der weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien, bei diesem beeindruckenden Megaprojekt in Griechenland erneut auf die hervorragende Qualität und zuverlässige Leistung unserer Solarmodule vertraut“, zeigte sich Frank Niendorf, General Manager von JinkoSolar Europe, entsprechend zufrieden. „Das Kozani-Projekt ist zum europäischen Maßstab für erneuerbare Energien geworden. (…) JinkoSolar ist sehr stolz darauf, Teil eines solch wichtigen Meilensteins für unsere Branche zu sein.“
Der Großauftrag untermauert einmal mehr die technologische Spitzenposition von JinkoSolar. Dennoch kommt die Aktie an der Börse nicht in die Gänge. Das China-Risiko schreckt weiter viele Anleger ab. Wer bei JinkoSolar investiert, braucht deshalb unverändert gute Nerven und Zeit.
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