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Grüne Energien erfahren durch die Energieunsicherheit wegen des Ukraine-Kriegs einen neuen Boom. Auch die Aktien aus der Solarbranche haben auf breiter Front zugelegt. Papiere wie Enphase oder JinkoSolar haben seit den Tiefs im Februar rund 70 respektive 45 Prozent zugelegt. Blackrock rechnet damit, dass der Trend nun weiter Fahrt aufnimmt.
Kurzfristig werde der Krieg in der Ukraine zwar den Wandel hin zu grünen Energietechnologien bremsen, schrieb Blackrock-Chef Larry Fink in einem Brief an die Aktionäre. Langfristig werde der Einsatz aber beschleunigt. Da viele Länder keine eigenen Rohstoffe besitzen, müssten die Investitionen in Solar- und Windenergie steigen. Man werde auf dem Weg zur CO2-Neutralität aber viele Schattierungen von brauner zu grüner Energie sehen.
Solarkraft wird dabei aber eine Schlüsselrolle spielen. Der Ausbau ist hier deutlich schneller möglich als etwa bei der Windkraft. Zudem ist die Genehmigung von Parks einfacher, auch immer mehr private Haushalte wollen etwa ihre Dachflächen nutzen, um die hohen Gaspreise zu umgehen.
Zu den Profiteuren zählen die großen Solarmodulhersteller wie JinkoSolar oder Canadian Solar, deren ohnehin gut gefüllte Auftragsbücher weiteren Zuwachs erhalten dürften. Doch auch Wechselrichter-Spezialisten wie Enphase oder Solaredge würden bei einem neuen Boom gewinnen. Parkbetreiber wie Encavis oder Neoen derweil freuen sich bereits jetzt über steigende Gewinne, da ihnen der deutliche Anstieg der Strompreise in die Karten spielt.
Die Solarbranche steht vor einem goldenen Zeitalter. Doch die Aktien sind hoch bewertet und nach wie vor sehr volatil. Es bietet sich deshalb an, breit gestreut zu investieren. Mit dem Solar Top 10 Index finden Anleger zehn starke Solaraktien in einem Produkt. Mit dem Indexzertifikat mit der WKN DA0AAV können Anleger eins zu eins in das Aktienbarometer investieren.
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