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Emergency! FAA warnt vor Boeing 737: Corona lässt alte Flugzeuge gammeln

Emergency! FAA warnt vor Boeing 737: Corona lässt alte Flugzeuge gammeln
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Martin Mrowka 24.07.2020 Martin Mrowka

Der Airbus-Rivale Boeing steckt wegen seines Absturzfliegers 737 Max ohnehin schon tief in der Krise. Die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass auch viele der übrigen Flugzeuge am Boden bleiben mussten. Das schädigt offenbar Teile der Triebwerke. Die US-Aufsichtsbehörde FAA hat nun eine "Notlufttüchtigkeits-Anweisung" für rund 2.000 Maschinen der Baureihe 737 heraus gegeben. Ein weiterer Schlag für Boeing.

 

Die US-Luftfahrtaufsicht Federal Aviation Administration (FAA) hat wegen Korrosionsgefahr bei Triebwerks-Ventilen eine "Emergency Airworthiness Directive" für weltweit rund 2.000 Maschinen der bei Fluggesellschaften seit Jahren beliebten Baureihe 737 herausgegeben. Die Direktive betrifft Jets, die sieben oder mehr Tage am Stück nicht im Flugbetrieb sind.

Es handelt sich dabei nicht um den nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten Unglücksflieger 737 Max, sondern um die weiterhin im Flugbetrieb befindlichen älteren Modelle vom Typ 737 NG und 737 Classic.

Das Problem sei von Inspektoren der Behörde festgestellt worden und könne schlimmstenfalls zu Triebwerksversagen führen, so die FAA. Auch ein Neustart während des Fluges sei dann nicht mehr möglich, eine Notlandung unvermeidlich.

Boeing teilte mit, Fluggesellschaften dazu geraten zu haben, die Ventile als Vorsichtsmaßnahme zu überprüfen und notfalls auszutauschen. In der Corona-Pandemie könne sich leichter Rost bilden, weil viele Maschinen stillstünden, erklärte der Hersteller. Bei Mängeln unterstütze Boeing die Kunden beim Austausch der Bauteile.

Die Meldung ist ein weiterer Rückschlag für den Airbus-Konkurrenten. Die Boeing-Aktie steht am Freitag im frühen US-Handel mit einem Gewinn von mehr als zwei Prozent allerdings an der Spitze des Dow Jones Industrials Index. Offenbar glauben die Börsianer, dass es nun nicht mehr schlimmer kommen könne. Bei 170 Dollar hat sich zudem eine recht stabile Chart-Unterstützung gebildet. (Mit Material von dpa-AFX)

Boeing (WKN: 850471)

Die Situation ist für Boeing weiterhin denkbar schlecht. Die Auswirkungen der Corona-Krise werden das operative Geschäft noch lange belasten. Für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung der Boeing-Aktie bedarf es neuer, starker Impulse. Ein Einstieg drängt sich weiterhin nicht auf.

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