Am Dienstag konnte die Aktie des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck im Rahmen des starken Marktes trotz negativer Nachrichten zulegen. Am Mittwoch allerdings notiert die Aktie knapp vier Prozent im Minus. Das ist auf wieder zunehmende Sorgen wegen des Krieges zurückzuführen. Diese sorgen für einen schwachen DAX und treffen Zykliker besonders.
Eine Folge des Krieges: Bereits gestern wurde bekannt, dass Daimler Truck in zwei seiner deutschen Werke Mitarbeiter wegen Chipmangels in Kurzarbeit schicken muss. Gestern konnte die Mitteilung den Kurs zwar nicht belasten, dennoch dürften Anleger insgesamt besorgt auf dieses Problem blicken.
Freuen dürfte die Investoren dagegen das Anlystenrating der Deutschen Bank. Analyst Nicolai Kempf bestätigte seine Kursprognose von 50 Euro und seine Einstufung auf „Kaufen“. Nach einem Gespräch mit dem Konzernchef und dem Finanzvorstand gäbe es für ihn keine Anzeichen für eine Abschwächung des Geschäfts.
Kurzfristig dürfte die Daimler Truck wie andere Fahrzeughersteller unter dem Chipmangel leiden. Daher ist mit regelmäßigen Schwankungen im Kursverlauf zu rechnen. Langfristig ist das Unternehmen als einer der größten Nutzfahrzeughersteller jedoch gut positioniert. DER AKTIONÄR ist überzeugt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: